2019 war ein warmes, eher trockenes Jahr. Im Jänner war es durchwegs winterlich, im Februar meldete sich allerdings schon der Frühling und so konnte sich Wetterfrosch Wolfgang Unger bereits Mitte Februar bei milden Temperaturen einen Eisbecher gönnen. Auch im März war es warm. Im April 2019 war es wechselhaft. Ende April zeigte das Thermometer bereits 28 Grad.
Ungewöhnlich viele Hitzetage
Anfang Mai meldete sich kurzfristig der Winter mit ein paar Schneeflocken zum Beispiel auf der Rosalia zurück. Im Juni wurde es dann sehr heiß. Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik war es der wärmste Juni in Österreichs Messgeschichte.
Das Wetter 2019: Ein Blick zurück
Ungewöhnlich waren die vielen Hitzetage, so Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: „Die Hitzetage, also wo die Temperatur mindestens 30 Grad erreich, haben sich seit den 60er-Jahren etwa verdoppelt.“ Das Klima verändert sich, auch im Burgenland, so der Klimaexperte: „Im Burgenland war es um 1,7 bis 1,8 Grad zu warm. Das ist einer der höchsten Werte. Damit sieht man auch bei der Temperatur, dass der Klimawandel auch hier schon längst angekommen ist.“
Mildes Wetter im Herbst und Winter
Der höchste Wert, der in diesem Sommer im Burgenland gemessen wurde, war am 1. Juli in Andau mit 37,1 Grad. Der Sommer und der Herbst 2019 waren insgesamt sehr warm, sonnig und trocken. Im November zeigte sich das Wetter zum Teil regnerisch, aber mild. Auch der Dezember ist mild.