Chronik

Feuerwehreinsätze nach schweren Unwettern

Schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel sind in der vergangenen Nacht über das Burgenland gezogen und haben für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Besonders betroffen war das Mittelburgenland.

Am stärksten betroffen waren nach Angaben der Landessicherheitszentrale der Raum zwischen Lutzmannsburg und Deutschkreutz im Bezirk Oberpullendorf. Vereinzelte Einsätze gab es aber in allen Landesteilen. Insgesamt 20 Feuerwehren mussten ausrücken, um überflutete Keller auszupumpen, umgeknickte Bäume zu beseitigen und verschlammte Straßen zu reinigen.

Vom Wind verwehte Bauzäune blockierten Straßen

Es sei eine ereignisreiche Nacht gewesen, sagte Christian Jäger von der Landessicherheitszentrale. Von Samstagabend um 20.30 Uhr bis in die Morgenstunden am Sonntag habe es laufend Feuerwehreinsätze gegeben. Der Großteil der Einsätze seien Pumparbeiten in unter Wasser stehenden Kellern gewesen. Vereinzelt seien auch Bäume auf Stromleitungen oder auf die Straße gefallen und auch vom Wind verwehte Bauzäune hätte immer wieder die Straßen blockiert.

Überfluteter Keller in einem Hotel in Lutzmannsburg
Thermenhotel Kurz
Überfluteter Hotelkeller

In Lutzmannsburg stand der Keller des Thermenhotels Kurz etwa 30 Zentimeter unter Wasser. Stammgäste und auch Mitarbeiter, die eigentlich Urlaub hatten, halfen bei den Aufräumarbeiten nach den Unwettern mit.

Bootsbergungen auf dem Neusiedler See

Auch im Nordburgenland mussten die Feuerwehren nach Unwettern ausrücken. Dort sei der Schwerpunkt im Bezirk Neusiedl am See gelegen, wo rund um die Stadt Neusiedl Pumparbeiten durchgeführt worden seien, so Jäger. Die Feuerwehren Neusiedl am See und Purbach seien bei Bootsbergungen auf dem Neusieder See im Einsatz gewesen. Das Südburgenland blieb weitgehend verschont, dort gab es nur vereinzelt kleinere Einsätze der Feuerwehren.