Chronik

Das bringt 2020

Das Jahr 2020 bringt eine Reihe an Änderungen bei Löhnen, Steuern oder dem Pflegegeld. Für die Schüler gibt es von 24. Oktober bis 2. November erstmals bundesweit Herbstferien.

Gute Nachrichten gibt es für alle Arbeitnehmer, denn sie erhalten insgesamt Lohnerhöhungen. Bei den Metallerinnen und Metallern sind es laut Österreichischer Nationalbank plus 2,7 Prozent, 2,3 Prozent bei den Beamtinnen und Beamten und 2,35 im Handel. Geringverdiener und Selbständige werden entlastet. Bauern und Gewerbetreibende zahlen 6,8 statt 7,65 Prozent an Krankenversicherungsbeiträgen.

Steuerfreie Dienstfahrräder für Mitarbeiter

Bei den Arbeitnehmern gibt es einen 300-Euro-Bonus bis 21.500 Euro Jahreseinkommen. Wer den Familienbonus nicht schon im Vorfeld beantragt hat, bekommt ihn 2020 erstmals über die Steuererklärung rückerstattet. Der CO2-Ausstoß wird bei der Normverbrauchsabgabe Autos mit hohem Treibstoffverbrauch teurer machen. Quasi im Gegenzug gibt es erstmals die Möglichkeit für steuerfreie Dienstfahrräder für Mitarbeiter. Abgewickelt wird all das in neu strukturierten Finanzämtern, die gegen Jahresmitte zum „Finanzamt Österreich“ zusammengelegt werden.

Verbot für Plastiksackerln und Käfighaltung

Schon Anfang des Jahres werden die Krankenkassen zur Österreichischen Gesundheitskasse fusioniert. E-Cards werden nur noch mit Foto ausgegeben – mehr dazu in Umstellung auf E-Card mit Foto. Das Pflegegeld wird ab nun regelmäßig erhöht – nämlich jährlich und in allen sieben Stufen – angepasst an die Pensionen. Ebenfalls mit Jahresbeginn tritt das Plastiksackerlverbot in Kraft, nur noch Restbestände dürfen abverkauft werden. Kompostierbare Obst- und Gemüsebeutel wird es aber weiter geben. Auch die letzten Überbleibsel der Käfighaltung für Legehühner werden verboten.