St. Martins Therme
ORF/Lukas Krenn
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Tourismus

Burgenland verzeichnet Rekordsommer

Der diesjährige Sommer hat mehr Gäste ins Burgenland gelockt als je zuvor. Konkret gab es von Mai bis Oktober 2.162.066 Nächtigungen um 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr und im bisherigen Rekordjahr 2019. Damals gab es ingesamt 2.108.106 Nächtigung.

Rund 2,2 Millionen Übernachtungen zählt man im Burgenland von Mai bis Oktober – das ist ein Plus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die meisten Nächtigungen, nämlich knapp 1,4 Millionen, gab es in diesem Zeitraum im Bezirk Neusiedl am See. Im Oktober waren es im Burgenland rund 228.000 Nächtigungen, etwa 2.900 weniger als im Oktober des Vorjahres. Auch für das Gesamtjahr steuert das Burgenland auf einen Rekord zu – bis inklusive Oktober verzeichnet das Burgenland schon mehr als 2,8 Millionen Nächtigung, ebenfalls so viel wie noch nie.

Meisten Nächtigungen in Bad Tatzmannsdorf

Die meisten Gäste (48.331) kamen laut einer Statistik des Landes in diesem Monat aus Wien, gefolgt von Niederösterreich (47.436) und Deutschland (24.785). Die Gemeinde mit den meisten Nächtigungen – nämlich insgesamt 44.205 Nächtigungen – war im Oktober Bad Tatzmannsdorf. Österreichweit war in der vergangenen Sommersaison erstmals die 80-Millionen-Marke übertroffen worden. Österreichische Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen waren so gut gebucht wie in keinem anderen Sommer seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen, heißt es von der Statistik Austria.

Gäste bleiben kürzer

Aus dem Büro vom zuständigen Referenten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hieß es dazu, dass sich der strategische Zugang in einem sich stark verändernden Tourismusmarkt bestätige. Burgenland-Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel sagte, dass die Vielzahl an Maßnahmen und Aktivitäten greifen würden. Zu bemerken sei, dass die Gäste, vor allem die österreichischen Gäste, kürzer blieben. „Wir müssen halt daranarbeiten, dass die Aufenthaltsdauer wieder länger sind. Das bringt uns auch mehr Nächtigungen“, so Tunkel. Schwerpunkte im nächsten Jahr sind wieder der „früheste Frühling“ mit dem Thema Radfahren. Im Sommer werde die Kultur im Mittelpunkt stehen.