Für die Polizei ist die Kontrolle des Lockdowns für Ungeimpfte keineswegs einfach. Daher wird auf ein Zwei-Säulen-Modell gebaut, so der Sprecher der burgenländischen Polizei, Helmut Marban: „Bei jeder Amtshandlung, der man im Burgenland unterworfen ist, wird von Seiten der Polizei auch gleichzeitig eine Covid-Kontrolle durchgeführt. Die zweite Säule sind pro Bezirk zwei Streifen am Tag und eine Streife in der Nacht, die sich um die Einhaltung der Covid- und Lockdown-Bestimmungen kümmern werden.“ Nun heißt es bei Kontrollen mit dem Auto also „Führerschein, Fahrzeugpapiere und 2-G-Nachweis, bitte“.
Eine lückenlose Kontrolle kann damit aber nicht garantiert werden, wie auch schon in den vorigen Lockdowns, so Marban: „Jeder Autofahrer muss einen Führerschein mithaben. Ob das so ist, wird ja auch stichprobenartig kontrolliert. So muss man sich auch die Covid-Kontrollen vorstellen.“ Die Kontrollen passieren in Absprache mit den zuständigen Gesundheitsämtern. Wichtig sei, Präsenz zu zeigen und alles zu tun, um die Infektionszahlen wieder zu senken.
Keine Probleme an Tag eins
Großartige Analysen möchte Marban nach Tag eins der Kontrollen des Lockdowns für Ungeimpfte noch nicht abgeben, „das muss man sich nach ein paar Tagen oder einer Woche anschauen“. Ein Rundruf innerhalb der Polizei hätte aber gezeigt, dass es keine großen Probleme gab, die Kontrollen seien ruhig verlaufen. „Auf Schwierigkeiten oder Unverständnis sind unsere Kolleginnen und Kollegen bisher nicht gestoßen“, so Marban, die burgenländische Bevölkerung arbeite sehr gut mit.