Burgenländer im neuen Nationalrat

Das Endergebnis der Nationalratswahl steht noch nicht fest, die Briefwahl- und Wahlkartenstimmen fehlen noch. Dennoch lässt sich zum Teil bereits abschätzen, wer künftig das Burgenland im Nationalrat vertreten wird.

Die SPÖ hat im Burgenland zwei Regionalwahlkreismandate gemacht: Im Süden mit Spitzenkandidat Norbert Darabos, im Norden mit Spitzenkandidat Erwin Preiner. Sollte Darabos Minister werden oder sein Bundeslistenmandat annehmen, würde Christian Drobits aus Rotenturm nachrücken und wäre auch im Nationalrat.

Berlakovich derzeit auf Landeslistenmandat

Die ÖVP hat bei der Wahl ein Landeslistenmandat behalten: Es gehört dem Spitzenkandidaten Nikolaus Berlakovich, das Direktmandat im Wahlkreis Süd ist nach dem vorläufigen Endergebnis weg. Damit wäre Oswald Klikovits nicht mehr im Nationalrat - außer Nikolaus Berlakovich wird noch einmal Minister oder es ändert sich noch etwas durch Vorzugsstimmen - mehr dazu auch in ÖVP Burgenland will Minister stellen.

Hofer und Brunner fix im Nationalrat

Bei der FPÖ ist fix, dass Spitzenkandidat Nobert Hofer das Mandat der Landesliste annimmt, auch wenn er auf Platz fünf der Bundesliste ein Fixmandat hätte. Bei den Grünen, die im Burgenland kein eigenes Mandat geschafft haben, hat Christiane Brunner ihr Bundeslistenmandat auf Platz fünf fix, sie bleibt daher weiter im Nationalrat.

Ertlschweiger: Mandat über Bundesliste

Auch beim Team Stronach kann Landesobmann Rouven Ertlschweiger über sein Mandat der Bundesliste in den Nationalrat kommen. Christian Schreiter von den burgenländischen NEOS kommt nicht ins Parlament, NEOS hat im Burgenland kein Mandat gemacht und Schreiters Platz 40 auf der NEOS-Bundesliste war symbolisch.

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