SPÖ strebt große Koalition an
In vielen Gemeinden des Burgenlandes - wo, das werde noch eruiert - seien die „Unwahrheiten“ enthaltenden Türhänger „im SPÖ-Design“ sowie ohne Absender und ohne Impressum aufgehängt worden, so SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. Das könne man sich nicht gefallen lassen, Man werde eine Anzeige gegen unbekannt machen, meinte Hergovich am Montag.
Debatte: Nach der Wahl: Was wird sich ändern?
Die SPÖ Burgenland hat das Ergebnis der Nationalratswahl am Montag in einem Landesparteivorstand analysiert. Man habe von allen Parteien das beste Länderergebnis eingefahren und in allen Bezirken des Landes die Mehrheit, zeigte sich Klubobmann Christian Illedits erfreut. Trotzdem sei der Verlust von 2,5 Prozentpunkten unerfreulich. 7.000 Bürger, die vor fünf Jahren noch SPÖ wählten, blieben der Wahl am Sonntag fern - mehr dazu in SPÖ verlor an Nichtwähler . Offenbar seien vielen Anhänger doch zu siegessicher gewesen, sagte Landesgeschäftsführer Hergovich.
ORF
Schweigen über Personelles
Keine konkreten Angaben gab es am Montag zu Personalentscheidungen Auf die Frage, ob Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos und/oder Staatssekretär Josef Ostermayer Minister werden sollten und wer für die SPÖ Burgenland in den Nationalrat einziehen werde, antwortete SPÖ-Landesparteichef Hans Niessl: „Über Personelles wurde nicht gesprochen. Jetzt geht es um Inhalte.“ Erst am Ende der Verhandlungen werde über Ressorts und Personalentscheidungen gesprochen. Man könne nicht das Pferd von hinten aufzäumen.
Drei Mandate möglich
Falls Darabos Minister wird oder über das Bundesmandat in den Nationalrat kommt, könnte Christian Drobits aus Rotenturm im Bezirk Oberwart nachrücken. Mit Erwin Preiner aus dem Landesnorden hätte die SPÖ Burgenland dann drei Mandatare im Nationalrat.