Der Innenausbau der Klinik Oberwart wurde im August fertiggestellt. Sowohl die Kosten, als auch der Zeitplan, werden exakt eingehalten, hieß es am Freitag bei einer Pressekonferenz. Laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), wird die neue Klinik im Februar an die Gesundheit Burgenland übergeben. Im März bzw. im April soll die Klinik auf für die Öffentlichkeit geöffnet werden, so Doskozil. Die Burgenländerinnen und Burgenländer könnten das Haus besichtigen und sich anschauen, wie „Medizin hier zukünftig stattfindet“, so Doskozil.
Architektur soll Wohlbefinden steigern
In den kommenden Monaten erfolgt der Testbetrieb. Großgeräte und die komplexe Gebäudetechnik müssen penibel überprüft werden, erklärte Josef Strohmaier von der Gesundheit Burgenland. Besonders stolz sind die Verantwortlichen auf die Architektur des Gebäudes. Die meisten Gänge sind leicht gekrümmt und bekommen – so wie auch die Zimmer – viel Tageslicht. Das soll das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten und des Personals steigern, so Stephan Kriwanek, Geschäftsführer der Gesundheit Burgenland. „Es wirkt nicht so monströs, weil es durch diese spezielle Art der Versetzung und den vielen Lichtern, die von allen Seiten kommen, eine andere, viel angenehmere Atmosphäre vermittelt. Und das finde ich architektonisch toll gelungen“, so Kriwanek.
Onkologie und Neurochirurgie geplant
Mit dem Bau der Klinik Oberwart werde die medizinische Versorgung des Burgenlandes auch qualitativ auf ein neues Niveau gehoben, so die Verantwortlichen. Bis zum Frühjahr 2024 soll auch eine eigene Abteilung für Onkologie und Palliativmedizin entstehen – mehr dazu in Erste Onkologie-Abteilung im Burgenland fixiert. Zudem wurde am Freitag angekündigt, dass es im Spital in Oberwart auch eine Neurochirurgie geben wird.