In den nächsten Jahren werden 62 Mio. Euro in den Ausbau der Raaberbahn investiert, um diese noch klimafreundlicher zu machen, erklärte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Dienstag am Bahnhof Wulkaprodersdorf. Davon soll auch das Burgenland profitieren.
15.02.2022 13.12
15. Februar 2022, 13.12 Uhr
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Bahnfahren soll attraktiver werden. Deshalb werden in den Bahnausbau in Österreich in den kommenden Jahren 18 Milliarden Euro investiert werden, darauf habe man sich im Dezember verständigt, so Gewessler am Dienstag bei ihrem Besuch im Burgenland. Für Privatbahnen gibt es zusätzlich eine halbe Milliarde Euro: „Mit diesen Investitionen machen wir das Bahnfahren in Österreich so attraktiv wie nie zuvor. Wir dekarbonisieren den Bahnverkehr, machen die Züge klimafreundlich, damit sind sie in Zukunft nur mehr mit Strom unterwegs. Wir schaffen neue, moderne Zuggarnituren an, damit das Zufahren für die Fahrgäste noch bequemer wird.“
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Fahrradboxen und E-Ladestationen
Modernisiert soll nicht nur der Streckenbetrieb werden. Auch die Bahnhöfe – so wie in Wulkaprodersdorf – werden ausgebaut, verspricht Gewessler. Um dem klimafreundlichen Verkehrsausbau gerecht zu werden, hat die Raaberbahn in Wulkaprodersdorf bereits mehr Fahrradboxen aufgestellt und Ladestationen für Elektroautos errichtet, erklärte die Generaldirektor-Stellvertreterin der Raaberbahn, Hana Dellemann: „Wir haben auf dem Parkplatz auch schon Verrohrungen drinnen. Das heißt, bei Bedarf können wir immer weitere E-Ladestationen aufschließen.“
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Investitionen in den Bahnausbau schaffen auch Arbeitsplätze, so Dellemann und Gewessler. So beschäftigt die Raaberbahn im Burgenland 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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