Auf die Frage, ob er sich das selbst vorstellen könnte, erklärte Niessl, dass das nicht der Zeitpunkt sei, um über Namen zu sprechen. Der frühere Landesparteivorsitzende zeigte außerdem Verständnis für Doskozils Nichtteilnahme an der SPÖ-Neujahrsklausur Anfang Jänner in Krems. Doskozil sei kein Präsidiumsmitglied mehr, er sehe daher „keinen zwingenden Grund“ für eine Teilnahme. „Er wird seine Gründe gehabt haben“, meinte Niessl.
Dass die SPÖ als stärkste Oppositionspartei bei der Bundespräsidentenwahl den Kandidaten der Bundesregierung unterstützen könnte, wäre „nicht der richtige Weg“, erklärte Niessl und bekräftigte damit die Forderung Doskozils nach einer eigenen Kandidatur der Roten.
Doskozil für eigenen SPÖ-Kandidaten
Anfang des Jahres sagte Doskozil, dass seine Partei bei der Bundespräsidentenwahl dieses Jahr einen eigenen Kandidaten oder eine eigene Kandidatin ins Rennen schicken solle – auch wenn das amtierende Staatsoberhaupt Alexander van der Bellen erneut antritt – mehr dazu in 2022 wird spannendes Wahljahr.
Niessl zu CoV-Regeln im Breitensport
Niessl war eigentlich in seiner Funktion als Sport-Austria-Präsident im „Burgenland heute“-Studio. Da forderte er eine rasche Adaptierung der aktuellen Coronavirus-Verordnung zum Breitensport – mehr dazu in Kopfzerbrechen über CoV-Regeln im Sport.