Roland Fürst und Robert Hergovich
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Politik

SPÖ präsentiert Umfrage und Themen für 2022

Pandemiebekämpfung, öffentlicher Verkehr, Arbeitsplätze und Wirtschaft – diese Themen sind Burgenländerinnen und Burgenländern laut einer von der SPÖ in Auftrag gegebenen Umfrage am wichtigsten. Der Großteil der Befragten ist demnach zufrieden mit dem CoV-Management im Land.

Für 36 Prozent der Befragten ist das Coronavirus-Management das derzeit wichtigste Thema – das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek, im Auftrag der SPÖ. 600 Personen wurden Ende November 2021 befragt. Landesgeschäftsführer Roland Fürst bekräftigte am Montag: „Ich darf sagen, dass 71 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer zufrieden, sehr zufrieden mit dem Pandemie-Management der Landesregierung sind. Im Gegensatz dazu sind 70 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer unzufrieden, sehr unzufrieden mit dem Coronavirus-Management der Bundesregierung.“

Nach Pandemie öffentlicher Verkehr am wichtigsten

Im Ranking der wichtigsten Themen folgen öffentlicher Verkehr mit 17 Prozent, Arbeitsplätze/Wirtschaft mit 16 Prozent, Zuwanderung/Grenzschutz mit 14 Prozent, Klimaschutz mit ebenfalls 14 Prozent, Gesundheit mit zwölf Prozent und Pflege mit acht Prozent.

Umfrageergebnisse – Welche Themen sind Burgenländern am wichtigsten?
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Umfrageergebnisse

Die Befragten konnten auch zu den Themen Mindestlohn und der Vier-Tage-Woche Stellung nehmen. „Sie wollen einen ordentlichen Mindestlohn im Gesetz sehen und lehnen die Vier-Tage-Woche eher ab. In Daten sind das 51 Prozent versus 30 Prozent“, so Klubchef Robert Hergovich. Den Mindestlohn beziehen mittlerweile 2.500 Personen im Landesdienst und in den Gemeinden. Er gilt laut Hergovich aktuell in 132 Gemeinden, 48 davon sind ÖVP geführt. Die abgefragten Themen spiegeln sich im SPÖ-Regierungsprogramm wider, wurde bei der Pressekonferenz betont.

SPÖ kritisiert CoV-Management des Bundes

Klubobmann und Landesgeschäftsführer kritisierten neuerlich das Coronavirus-Management des Bundes und bezeichneten die Landesregierung als „vorbildlich“. „Man hört nichts mehr von der Bundesregierung, man überlässt das Pandemie-Management jetzt GECKO, dieser Koordinierungsstelle, wo ein Action Man im Tarnanzug völlig skurrile Auftritte hinlegt“, so Fürst. Im Burgenland sei man das Gegenmodell zur Bundesregierung, so Hergovich.

Was die Bundespräsidentenwahl betrifft: Die SPÖ Burgenland bleibt dabei – es sollte eine SPÖ-Kandidatur bei dieser Wahl geben. Beim Überdenken der Impfpflicht ist man auf Linie des Landeshauptmannes wird betont.