Schon der Start in die Saison war durchwachsen: Nach einem Top-Ten-Platz in Abu Dhabi folgten zwei verpasste Cuts. Danach sorgte die Coronapandemie auch im Golfsport für eine längere Zwangspause. „Im Endeffekt kann man es fast gar nicht als tatsächliche Saison bezeichnen. Mit Sicherheit war der Start ins Jahr mit einem Top Ten beim Rolex-Event in Ordnung. Dann ist es sicherlich ein bisschen abgeflacht“, so Wiesberger.
Vier Mal unter den Top 10
Konstanter wurden dann die Leistungen nach der Unterbrechung. Bernd Wiesberger meldete sich mit dem Sieg bei den nationalen Meisterschaften in Zell am See zurück aus der Corona-Pause. Auf internationaler Ebene reicht es heuer aber nicht für einen Titel. Insgesamt schaffte es der Bad Tatzmannsdorfer viermal unter die besten Zehn. Bestes Ergebnis war heuer ist ein vierter Platz beim PGA-Turnier in Georgia (USA) Ende November.
„Ich hab – bis auf einen Cut – alle Wochenenden gespielt, nach dem Lockdown und nachdem Golf wieder begonnen hat im Juni. Das war positiv. Was negativ war, war sicher die Ergebnisse, die wir aus diesen Wochen herausbekommen haben, von dem her muss das auf jeden Fall besser werden“, so Wiesberger.
Mehr Konsequenz und Schlagfertigkeit
Am Ende der Saison mit 18 Turnieren steht Platz 51 in der Preisgeldrangliste der European Tour. In der Weltrangliste verliert Bernd Wiesberger zwar einige Plätze und liegt auf Platz 41. Er wird aber bis Jahresende wohl unter den Top-50 bleiben. Das bedeutet, dass der Südburgenländer auch im kommenden Jahr bei den großen Majorturnieren dabei sein wird. „Mit Sicherheit erhoff ich mir fürs nächste Jahr und auch für die Jahre hinaus etwas mehr Konsequenz und Schlagfertigkeit zum Leaderboard hin“, erklärt Wiesberger. Die Weihnachtsfeiertage verbringt er zu Hause im Südburgenland.