Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen spannen gemeinsam eine Art Sprungtuch und werfen damit einen Ball in die Luft
ORF
ORF
Sport

Special Olympics und Inklusion

Am 23. Juni beginnen im Burgenland die nationalen Special Olympics Sommerspiele 2022. Inklusion wird bei diesem Event großgeschrieben.

Inklusion ist nur ein Wort – für viele Menschen ist es aber weit mehr als das. Es ist zusammenkommen, teilhaben und angenommen werden. Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. „Inklusion ist ganz wichtig. Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Beeinträchtigungen gehören in den Alltag mit hinein und eben nicht ausgeschlossen. Und deswegen finde ich, das ist ganz normal. Es gibt verschiedene Menschen und alle Menschen gehören zusammen“, sagt Vivien Buchegger, Schülerin der BAfEP Oberwart.

800 Meter Lauf im Zeichen der Inklusion

Beim „Inclusion Run“, der einen Tag vor dem Vienna City Marathon ausgetragen wurde, bestritten die burgenländischen Special Olympics-Athletinnen und Athleten heuer gemeinsam mit vielen Sportbegeisterten 800 Meter im Zeichen der Inklusion. Aber nicht nur solche Großveranstaltungen sind wichtig um das Thema Inklusion in den Vordergrund zu stellen – auch im Alltag sollte Inklusion Normalität sein. In den burgenländischen Schulen gibt es viele Kooperationen, die ganz wunderbar funktionieren.

Fotostrecke mit 9 Bildern

Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen springen in die Luft
ORF
Eines der zahlreichen Inklusionsprojekte, die gemeinsam mit burgenländischen Schulen durchgeführt werden
Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen machen gemeinsam Dehnungsübungen
ORF
Beim gemeinsamen Training wird niemand ausgeschlossen
Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen tranieren zusammen auf der Laufbahn
ORF
Bei den Projekten herrscht eine besondere Atmosphäre
Athletinnen und Athleten aus dem Burgenland beim Inclusion Run in Wien
ORF
Die burgenländischen Athletinnen und Athleten beim „Inclusion Run“ in Wien
Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen haben gemeinsam Spass
ORF
Auch Spiel und Spaß kommen bei den Projekten nicht zu kurz
Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen bilden einen Kreis
ORF
Inklusion bedeutet, dass alle mitmachen dürfen
Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen spannen gemeinsam eine Art Sprungtuch und werfen damit einen Ball in die Luft
ORF
Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass Inklusion in jedem Lebensbereich selbstverständlich sein sollte
Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen spannen gemeinsam eine Art Sprungtuch und werfen damit einen Ball in die Luft
ORF
Trainer und Teilnehmer sprechen von einer einzigartigen Stimmung.
Inklusionsprojekt an einer Schule. Menschen mit und ohne Behinderungen spannen gemeinsam eine Art Sprungtuch und werfen damit einen Ball in die Luft
ORF

„Also das ist schon sehr schön, man spürt dann auch die Gemeinschaft. Man lernt die Menschen auch näher kennen. Also es ist sehr schön“, erzählt Elisabeth Szucsich, Schülerin des Gymnasiums Oberpullendorf. „Zuerst gab es natürlich ein bisschen Zurückhaltung, weil man nicht weiß, wie man auf sie zugeht. Aber bei den ersten Trainingseinheiten, da gab es so eine Herzerwärmung, die ist richtig unter die Haut gegangen“, sagt Christina Neubauer, Lehrerin im Gymnasium Oberpullendorf.

Training und Spaß für alle

Inklusion bedeutet für die Special Olympics Athletinnen und Athleten in Schulen gehen zu dürfen, mit Schülerinnen und Schülern trainieren, Spaß haben und einen wunderbaren Vormittag zu verbringen.

Sendungshinweis:

„Sport verbindet“, ORF 2 Burgenland, 01.06.2022

„Es ist eine unglaubliche Dynamik, die sich aus solchen Aktivitäten entwickelt. Da ist eine Freude, eine Begeisterung zu spüren. Ich glaube, dass das nur so speziell ist, weil es ein Treffen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ist. Das ist ein Gefühl, das ich nur schlecht beschreiben kann, das ist etwas, das man miterleben muss“, so Sebastian Koller, Betreuer des Teams Dornau.