Inklusion ist nur ein Wort – für viele Menschen ist es aber weit mehr als das. Es ist zusammenkommen, teilhaben und angenommen werden. Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. „Inklusion ist ganz wichtig. Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Beeinträchtigungen gehören in den Alltag mit hinein und eben nicht ausgeschlossen. Und deswegen finde ich, das ist ganz normal. Es gibt verschiedene Menschen und alle Menschen gehören zusammen“, sagt Vivien Buchegger, Schülerin der BAfEP Oberwart.
800 Meter Lauf im Zeichen der Inklusion
Beim „Inclusion Run“, der einen Tag vor dem Vienna City Marathon ausgetragen wurde, bestritten die burgenländischen Special Olympics-Athletinnen und Athleten heuer gemeinsam mit vielen Sportbegeisterten 800 Meter im Zeichen der Inklusion. Aber nicht nur solche Großveranstaltungen sind wichtig um das Thema Inklusion in den Vordergrund zu stellen – auch im Alltag sollte Inklusion Normalität sein. In den burgenländischen Schulen gibt es viele Kooperationen, die ganz wunderbar funktionieren.
„Also das ist schon sehr schön, man spürt dann auch die Gemeinschaft. Man lernt die Menschen auch näher kennen. Also es ist sehr schön“, erzählt Elisabeth Szucsich, Schülerin des Gymnasiums Oberpullendorf. „Zuerst gab es natürlich ein bisschen Zurückhaltung, weil man nicht weiß, wie man auf sie zugeht. Aber bei den ersten Trainingseinheiten, da gab es so eine Herzerwärmung, die ist richtig unter die Haut gegangen“, sagt Christina Neubauer, Lehrerin im Gymnasium Oberpullendorf.
Training und Spaß für alle
Inklusion bedeutet für die Special Olympics Athletinnen und Athleten in Schulen gehen zu dürfen, mit Schülerinnen und Schülern trainieren, Spaß haben und einen wunderbaren Vormittag zu verbringen.
Sendungshinweis:
„Sport verbindet“, ORF 2 Burgenland, 01.06.2022
„Es ist eine unglaubliche Dynamik, die sich aus solchen Aktivitäten entwickelt. Da ist eine Freude, eine Begeisterung zu spüren. Ich glaube, dass das nur so speziell ist, weil es ein Treffen von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ist. Das ist ein Gefühl, das ich nur schlecht beschreiben kann, das ist etwas, das man miterleben muss“, so Sebastian Koller, Betreuer des Teams Dornau.