Seniorenresidenz Rosengarten
ORF/Lukas Krenn
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Wirtschaft

Rosengarten: Staatsanwaltschaft ermittelt

Im Fall des insolventen Pflegeheims „Rosengarten“ in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg) hat die Staatsanwaltschaft Eisenstadt nach einer Sachverhaltsdarstellung durch das Land Burgenland Ermittlungen eingeleitet.

Geprüft wird der Verdacht der betrügerischen Krida, der Untreue und der Begünstigung eines Gläubigers, wie Sprecherin Petra Bauer am Freitag auf APA-Anfrage erklärte. Das Land Burgenland konnte sich die Insolvenz nicht erklären und hat eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt eingebracht – mehr dazu in Rosengarten: Land schaltet Staatsanwaltschaft ein.

2,3 Millionen Gewinn

Die wirtschaftliche Gebarung des insolventen Heims habe Fragen aufgeworfen, so sei etwa auffällig gewesen, dass die Betreibergesellschaft DGW im Oktober des Vorjahres noch 2,3 Mio. Euro an Gewinn ausgeschüttet habe, hatte das Land den Schritt zur Staatsanwaltschaft begründet.

Diese leitete nun Ermittlungen ein, die sich gegen die frühere Betreibergesellschaft und eine ehemalige Geschäftsführerin richten. Mit den Untersuchungen wurde das Landeskriminalamt Burgenland beauftragt. Auch ein Sachverständiger wurde bestellt, so die Sprecherin.