Rund 1.000 versteigerte Artikel wurden am Freitag abgeholt. Ab 8.00 Uhr füllte sich der Parkplatz vor der Kika-Filiale in Unterwart. Nach den Online-Versteigerungen diese Woche warteten die Schnäppchenjäger auf die Verteilung der ersteigerten Ware. Die meisten wollten dabei nicht gefilmt werden, viele hatten schon bei mehreren Kika-Filialen Ware ersteigert.
Ersteigerte Ware muss abmontiert werden
Wer Spaß am Feilschen hat, durfte sich bei der Aktion aber nicht vor der Arbeit scheuen: Die Einrichtungsgegenstände mussten selbst abmontiert werden. Die Mitarbeiter der oberösterreichischen Firma, die die Versteigerung abwickelten, wiesen die Kundschaft lediglich ein und sorgten dafür, dass nichts beschädigt wurde. „Wenn man Lampenschirme oder irgendetwas beim Strom in der Küche hat, muss das ordnungsgemäß abgetrennt werden, und die Kabel müssen wieder abisoliert werden. Dasselbe gilt für Wasserleitungen. Die müssen zugedreht werden, damit wir keine Überschwemmung bekommen“, so Nenad Beronja von der oberösterreichischen Firma Lenox Trading.
Schnäppchenjäger bei der Kika-Versteigerung
Nachfrage trieb Preise nach oben
In Unterwart wurden insgesamt rund 1.600 Artikel für einen Euro zur Online-Versteigerung ausgerufen. Die Nachfrage nach den Restposten aus dem Verkauf und dem Firmeninventar trieb die Preise teilweise nach oben.
Kommenden Montag werden die letzten Waren in Unterwart an die Kunden übergeben. Bis dahin laufen auch noch Auktionen in den Kika/Leiner-Filialen in Feldbach und Völklabruck. Die zwei letzten Versteigerungen gehen Anfang November über die Bühne. Die Gebäude in Unterwart und Eisenstadt werden an die Immobiliengruppe Supernova übergeben und verkauft. Laut Supernova ist das Interesse groß.