Kika Filiale Unterwart
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Wirtschaft

Nach Pleite: Kika-Artikel werden versteigert

Nach der Insolvenz der Möbelhausketten Kika/Leiner laufen seit Ende September die Online-Versteigerungungen. Insgesamt 23 Filialen wurden geschlossen. Vom Firmeninventar bis hin zu den klassischen Möbelhausartikeln wird alles versteigert. Dienstagvormittag begann die Online-Auktion für die Kika-Filiale in Unterwart.

Über das österreichische Auktionshaus Aurena kommt seit Dienstagvormittag die gesamte Marktausstattung der Kika/Leiner-Filiale in Unterwart unter den Hammer. Vom Kassapult bis zum Notausgangsschild – alles was transportfähig ist, wird seit 11.55 Uhr versteigert.

Die Firma Lenox-Trading wickelt den Rückbau und die Verwertung der gesamten Geschäftsausstattung von Kika/Leiner ab. „Da haben wir zirka noch 680 Positionen, vom Handtuchhalter über Küchen bis hin zu Einbaumöbeln. Jeder kann sich registrieren und sofort mitsteigern“, so Geschäftsführer Norbert Lehner.

Selbstabholung im Markt

In Unterwart wird fast alles zu einem Startpreis von einem Euro angeboten. Die ersteigerten Artikel können an zwei Wochentagen, nämlich Freitag und Montag, in Unterwart abgeholt werden. Lehner empfiehlt Werkzeug mitzunehmen, denn Möbel müssen selbst abgebaut werden.

Insgesamt 35.000 Posten hat der Unternehmer aus Scharten in Oberösterreich katalogisiert. Anfang November sollen die Versteigerungen und damit das letzte Kapitel der Kika/Leiner-Pleite abgeschlossen werden.