S4 Unfall
FF Mattersburg
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Chronik

Drittes Todesopfer nach schwerem Pkw-Unfall auf S4

Nach dem schweren Verkehrsunfall am Samstag auf der Mattersburg-Schnellstraße (S4) bei Sigleß (Bezirk Mattersburg) gibt es ein drittes Todesopfer. Der Vater des Unfalllenkers starb im Krankenhaus Wiener Neustadt, bestätigte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland am Mittwoch einen „Kronen Zeitung“-Bericht.

Ein 20-jähriger Steirer war Samstagnachmittag auf der S4 frontal in ein entgegenkommendes Auto gekracht. Seine Mutter und der Lenker des anderen Wagens starben noch an der Unfallstelle. Zunächst vier Schwerverletzte wurden in Krankenhäuser geflogen und gefahren, von ihnen starb nun ein Mann, der Vater des jungen Steirers. Drei Unfallopfer sind weiterhin im Krankenhaus: Zwei davon befinden sich weiterhin in kritischem Zustand, eine davon dürfte demnächst entlassen werden – - mehr dazu in Unfall S4: Identitäten der Todesopfer geklärt.

Sicherheitsausbau bis 2028 geplant

Der Unfall auf der S4 hat die Diskussion um den Sicherheitsausbau auf der Schnellstraße neu aufleben lassen. Gegenüber dem ORF Burgenland heißt es von der Autobahngesellschaft ASFINAG, dass derzeit rechtliche Fragen geklärt werden müssen, in Sachen Naturschutz-, Forst-. und Wasserrecht. Realistischer Baubeginn für den Sicherheitsausbau ist der Herbst 2025 – vorbehaltlich erneuter Beschwerdeverfahren, heißt es von der ASFINAG. Die Fertigstellung des Sicherheitsausbaus würde dann 2028 erfolgen – mehr dazu in S4: Ruf nach Mittelleitschiene wird lauter.