Bei der Tagung soll es vor allem um die Themenbereiche rund um die Quertiersituation und auch ums Geld gehen – etwa für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Im Burgenland ist Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ) für die Flüchtlingsthematik zuständig. Sie vertritt das Burgenland bei diesem Treffen.
Lösungen auf europäischer Ebene gefordert
„Wir Länder fordern natürlich auch, dass jetzt das Innenministerium tätig wird und Gespräche mit der Europäischen Union führt, um die Flüchtlingssituation an der Wurzel zu packen und das Problem zu lösen. Wir können natürlich auch weiterhin Unterbringungsmöglichkeiten schaffen, aber irgendwann werden wir an unsere Grenzen stoßen“, so Winkler.
Das Burgenland und Wien erfüllen als einzige Bundesländer in Österreich ihre Unterbringungsquote. „Da gibt es ganz unterschiedliche Situationen in den Ländern. Das eine im Westen ist natürlich, dass ein Quartier dort mehr kostet als im Osten. Dann gibt es auch unterschiedliche Situationen, etwa in Kärnten oder in der Steiermark. Aber da möchte ich den Ländern nicht vorgreifen, da ist es besser, wenn das die Länder selber erklären“, so Winkler.
FPÖ fordert „klares Handeln“
Die Freiheitlichen fordern von den zuständigen Landesreferenten klares Handeln. Asylstopp und Grenzschutz seien das Gebot der Stunde, sagte FPÖ-Landesgeschäftsführer Rudolf Smolej.