Segelteams für Olympia 2024
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Sport

Neue Segelteams für Olympia 2024

Zweieinhalb Monate nach der Rückkehr der burgenländischen Seglerinnen und Segler ohne der erhofften Medaille von den olympischen Spielen in Tokio formieren sich nun schon die künftigen Teams für Olympia 2024. Olympiadritte von Rio Tanja Frank kehrt in ihre alte Bootsklasse zurück.

Die enttäuschende Olympia-Regatta in Japan markierte das Ende der Partnerschaft der Neusiedlerinnen Tanja Frank und Lorena Abicht in der Klasse 49er FX . Tanja Frank kehrt für Paris 2024 in den Katamaran der Nacra-17-Klasse zurück, mit dem jungen Oberösterreicher Lukas Haberl als Steuermann an ihrer Seite. „Wir sind einfach mal segeln gegangen, einfach so aus der Lust heraus wieder auf dem Boot zu sein. Und es hat sich wieder sehr gut angefühlt, und dann war die Entscheidung auch schon da“, so Frank. „Es wird absolut eine intensive Zeit, aber ich bin extrem motiviert und happy, dass das Programm so läuft“, fügte Haberl hinzu.

Tanja Frank und Lukas Haberl
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Tanja Frank und Lukas Haberl

Interne burgenländische Konkurrenz

Das neue Duo bekommt im Kampf um einen Olympia-Startplatz interne burgenländische Konkurrenz. Matthäus Zöchling und Laura Farese vom Union Yachtklub Neusiedler See sind noch jung, haben aber deutlich mehr gemeinsame Segelerfahrung. Die beiden Teams wollen sich gegenseitig zu guten Leistungen pushen. „Ich schätze das so ein, dass wir ganz normal gemeinsam trainieren werden, so wie es in Österreich schon fast Tradition ist, dass wir uns gegenseitig unterstützen und pushen werden – bis das Nationenticket da ist“, so Zöchling.

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Matthäus Zöchling und Laura Farese
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Matthäus Zöchling und Laura
Lara Vadlau aus Kärnten, Vorarlberger Lukas Mähr
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Lara Vadlau und Lukas Mähr
Alina Kornetti und Valentin Bontus
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Alina Kornetti und Valentin

„Wenn ein gutes Wissen intern aufgebaut wird, kann das sehr förderlich sein. Andererseits weiß man natürlich immer noch nicht, wie das Level ist und wie es von dem her ausschauen wird“, so Farese. Dazu kommt, dass Thomas Zajac über seine sportliche Zukunft noch keine Entscheidung getroffen hat. Offen ist auch die Zukunft der beiden Olympia-Starterinnen Barbara Matz und Lorena Abicht. Sie sollen dem Spitzensport aber erhalten bleiben. „Dadurch, dass es jetzt so viele neue Klassen und Disziplinen gibt, ist das auch eine große Auswahl. Ich gehe auch davon aus, dass wir da in naher Zukunft zu einer fixen Zukunft bei einer Kampagne kommen“, so der Sportdirektor vom Segelverband, Matthias Schmid, vom Yachtclub Breitenbrunn.

Neue spannende Teams

Neue Boootsklassen bei den kommenden Spielen bedingen auch neue spannende Teams. So soll die zweifache Olympiastarterin Lara Vadlau aus Kärnten ein Comeback wagen, im gemischten Viersiebziger Team mit dem Vorarlberger Lukas Mähr.

Der Segelverband hofft auch auf Olympia-Erfolge im Race-Kiteboarden. Mit der Oberösterreicherin Alina Kornetti und dem Niederösterreicher Valentin Bontus. Spannende Zeiten im Segelsport stehen bevor.