Die drei Fälle sind Anfang Mai bei einem Ehepaar mit zwei Kindern in der Grenzgemeinde aufgetreten – mehr dazu in Nickelsdorf: Verdacht auf indische CoV-Variante. Die Familie sei nach wie vor in Quarantäne und werde beobachtet, hieß es am Dienstag seitens des Coronavirus-Koordinationsstabes des Landes.
Unklar, wo sich Familie angesteckt hat
Auch das zweite Kind, das bereits als K1-Person abgesondert war, sei inzwischen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es sei davon auszugehen, dass es sich um die gleiche Variante handelt. Dieser Fall sei aber nicht weiter untersucht worden. Wo sich die Personen mit der indischen Mutation angesteckt haben, ist nicht bekannt. Auch ob sie sich in der Slowakei, dem Heimatland der Frau, angesteckt haben könnten, blieb vorerst weiter unklar.
In Nickelsdorf sind im Zusammenhang mit den Verdachtsfällen in einer Teststraße 208 Personen getestet worden – mehr dazu in Indische Variante: 208 ließen sich testen . Dabei sei ein weiterer Coronavirusfall aufgetaucht – aber ohne Verdacht der indischen Mutation, sagte Bürgermeister Gerhard Zapfl (SPÖ). Die Familie sei seit Beginn des Auftauchens des Verdachtes in Quarantäne und komplett abgesondert. Sie hätten zu niemandem in irgendeiner Form Kontakt gehabt und man gehe davon aus, dass es auch zu keiner weiteren Ansteckung gekommen ist, so Zapfl.
Familie geht es den Umständen entsprechend gut
Der Bürgermeister sagte über die Familie, dass es ihnen gut gehe. Sie hätte leichte Symptome gehabt, hätten aber keine ärztlichen Leistungen in Anspruch nehmen müssen, oder irgendwelche anderen Einschränkungen gehabt. Sie seien guter Dinge, dass sie nach der Infektion wieder gesund weiterleben können, so Zapfl.
Der Bürgermeister und der Coronavirus-Koordinationsstab gehen davon aus, dass die Infektionskette unterbrochen ist. Wie lange die Familie in Nickelsdorf noch in Quarantäne ist, ist noch offen.