Bauvorhaben im Burgenland: A3 bei Großhöflein
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Wirtschaft

Land investiert 300 Millionen Euro in Bauvorhaben

Das Land möchte aus der Krise „hinausinvestieren“, und zwar mit einem Rekord-Investitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro. Die genauen Pläne und Projekte wurden am Freitag vorgestellt.

Der Großteil der 300 Millionen Euro fließt in den Straßenbau. Der Sicherheitsausbau der S31, der Neubau der S7 und der Bau von Lärmschutzwänden entlang der A3 bei Großhöflein kosten laut Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) rund 130 Millionen Euro. „Wir sparen hier nicht ein, sondern erhöhen nochmal die Investitionssumme, um hier gestärkt aus der Krise rauszugehen, die regionale Wirtschaft dementsprechend die anzukurbeln, Arbeitsplätze abzusichern und sich aus der Krise rauszuinvestieren“, so Dorner.

Bauvorhaben im Burgenland
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Die Burg Schlaining wird momentan aufwändig generalsaniert

Rund 300 Projekte sollen laut Baudirektor Wolfgang Heckenast heuer von der Baudirektion umgesetzt werden. „Wir haben sehr viele wichtige kleine Bauvorhaben im Bereich des Verkehrssicherheitsausbaus, aber auch im Bereich der Weiterentwicklung unseres Straßensystems. Hier wollen wir ältere Straßen, die schon älter als 25 oder 30 Jahre alt sind, entsprechend sanieren“, so Heckenast.

Gebaut wird nicht nur auf der Straße, sondern auch Hochwasserschutzprojekte und der Bau und die Sanierung von Radwegen sind geplant. Die Instandhaltung und der Um- und Neubau von rund 80 Gebäuden, die von den Landesimmobilien Burgenland bewirtschaftet werden, kostet rund 51 Millionen Euro. Diese Summe entfällt im wesentlichen auf vier Großprojekte, nämlich den Um- und Neubau des Kulturzentrums Mattersburg, die Erweiterung des FH Burgenland-Standortes in Pinkafeld, den Neubau der Baudirektion in Stoob und die Generalsanierung der Burg Schlaining.

Gerald Goger (PEB Burgenland), Landesrat Heinrich Dorner, Baudirektor Wolfgang Heckenast
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Gerald Goger (PEB Burgenland), Landesrat Heinrich Dorner, Baudirektor Wolfgang Heckenast

Sanierung der Burg Schlaining als Herausforderung

Vor allem die Sanierung der Burg ist eine Besonderheit – mehr dazu in Burg Schlaining: Intensive Sanierungsarbeiten. „Da sind wir im Plan. Das ist eine sehr herausfordernde Baustelle, kann man sich auch vorstellen. Die Sanierung einer mittelalterlichen Burg ist eine sehr spannende Aufgabenstellung“, so Gerald Goger, Geschäftsführer der „Projektentwicklung Burgenland“.

Feuerwehrhaus Zurndorf
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Der Neubau des Feuerwehrhauses in Zurndorf wird von der Projektentwicklung Burgenland begleitet

Die „Projektentwicklung Burgenland“ wurde im Vorjahr neu gegründet und berät Gemeinden bei ihren Bauvorhaben. Heuer wird etwa der Neubau des Zurndorfer Feuerwehrhauses begleitet. Die Projektenwicklung Burgenland verfügt über ein Budget von 35 Millionen Euro und will heuer und im kommenden Jahr 21 Projekte umsetzen.