Politiker mit Plan des neuen Feuerwehrhauses in Zurndorf
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Politik

PEB startet mit ersten Projekten

Im Juni hat das Land angekündigt, die Gemeinden bei der Errichtung kommunaler Bauten durch die neu gegründete Landesgesellschaft „Projektentwicklung Burgenland GmbH“ (PEB) zu unterstützen. Die ersten Bauprojekte wurden nun auf Schiene gebracht.

Möchte eine Gemeinde eine neue Schule bauen oder das Feuerwehrhaus renovieren, dann bekommt sie Unterstützung seitens der Projektentwicklung Burgenland (PEB) einer Tochter der Landesimmobilien Burgenland. Es geht dabei um Hilfe bei der Organisation, Planung und auch bei der Finanzierung. Die PEB soll eine zentrale Anlaufstelle für die Gemeinden sein, so Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ).

„Unter dem Stichwort ‚Mehr Service für Gemeinden‘ wollen wir mit dieser Projektentwicklung Burgenland den Gemeinden zur Seite stehen, wenn es darum geht bei Investitionsprojekten im Hochbaubereich von der Projektsteuerung bis hin zur Finanzierung, hier mit Rat und Tat, und auch finanzieller Unterstützung zur Seite zu stehen", so Dorner.

Das alte Feuerwehrhaus in Zurndorf ist schon zu eng geworden
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Das alte Feuerwehrhaus in Zurndorf ist zu eng geworden

Projekt zum Start: Neues Feuerwehrhaus Zurndorf

Ein Beispiel dafür ist das neue Feuerwehrhaus in Zurndorf (Bezirk Neusiedl am See). 3,7 Millionen werden dafür in die Hand genommen, geplante Fertigstellung ist 2022. Für die Gemeinde Zurndorf ist der Bau ein großes Projekt. Unterstützung bekommt Bürgermeister Werner Friedl (SPÖ) nun von der PEB. Friedl zeigt sich mit dem Angebot des Landes sehr zufrieden. Das Projekt werde von der PEB begleitet, man kümmere sich um die Ausschreibungen und schlussendlich wisse die Gemeinde genau, welche Summe sie am Ende zu bezahlen habe, so Friedl.

Feuerwehrhaus Zurndorf
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Derzeitiges Feuerwehrhaus Zurndorf

Das Angebot bringe beiden Seiten Vorteile, meinte Gerald Goger von der Landesimmobilien Burgenland. „Ein Vorteil ist, dass wir auch aus den Gemeinden beziehungsweise uns quasi mit den Gemeinden gemeinsam Wissen aneignen. Wir können auf die Expertise der Feuerwehrleute zurückgreifen, wir wissen auch wie Gemeinden denken“, so Goger. Für die kommenden zwei Jahre sind bereits 20 Projekte auf Schiene.