Wirtschaftskammer (WKÖ) in Eisenstadt
ORF.at/Michael Baldauf
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Wirtschaft

WK-Wahl: Strafantrag eingebracht

Bei der Wirtschaftskammer-Wahl im Burgenland Anfang März ist es angeblich zu Wahlbetrug gekommen. Laut Staatsanwaltschaft Eisenstadt wurde nun gegen zwei Beschuldigte ein Strafantrag beim Bezirksgericht Neusiedl am See eingebracht.

Bei der Wahl im März gab es angeblich gefälschte Wahlkartenanträge und Stimmzettel sollen zugunsten des ÖVP-Wirtschaftsbundes ausgefüllt worden sein. Der Strafantrag wurde konkret wegen Fälschung bei einer Wahl eingebracht. Weitere Ermittlungen gegen weitere Beschuldigte laufen, hieß am Montag seitens der Staatsanwaltschaft auf Anfrage des ORF Burgenland – mehr dazu in WK-Wahl: Laut StA mehrere Geständnisse. Der Wahlbetrug soll die Fachgruppe der Personenbetreuung bzw. der 24-Stunden-Betreuung betreffen.

Von Seiten der Wirtschaftskammer wird derzeit dazu kein Kommentar abgegeben, weil man laut eigenen Angaben noch keinen offiziellen Kenntnisstand habe. Als WK sei man bis dato noch nicht von Gericht oder Staatsanwaltschaft informiert worden, hieß es auf Anfrage.