370 Kinder besuchen die Volksschule Eisenstadt. Dienstagvormittag sind 51 von ihnen zur Schule gekommen. Ähnlich sieht es in der Volksschule in St Georgen aus. Dort sind am Dienstag 28 von insgesamt 110 Kindern in die Schule gekommen. Die Schüler erhalten vom Lehrpersonal diverse Aufgaben.
„Die Klassenlehrerinnen und -lehrer sind aufgefordert, dass die Kinder, die hier sind, und die Kinder, die im Home-Office arbeiten, die gleichen Aufgaben bekommen und auch an diesem Tag erledigen. Am Ende der Schulwoche sammeln die Kollegen die Hefte der Kinder ein, werden kontrolliert und dann wieder zurückgegeben“, erklärt Direktorin Charlotte Toth-Kanyak.
Daniela Winkler über die Situation an den Schulen
Bildungslandesrätin
Zitz rechnet mit 10 bis 20 Prozent der Kinder in Schulen
Wie stark das Angebot des Unterrichts in der Schule genutzt werde, sei laut Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz von Region zu Region unterschiedlich und werde wohl auch nicht an jedem Tag des Lockdowns gleich sein. Er rechnet damit, dass zehn bis 20 Prozent der Kinder in der Schule anwesend sein werden.
„Für jene Schüler, die besondere Unterstützung brauchen, die zuhause keine Möglichkeit haben zu lernen, weil sie entweder keinen IT-Arbeitsplatz haben oder von den Eltern nicht betreut werden können, oder auch für Schüler die Sprachdefizite haben – für die ist es wichtig, dass sie weiter in der Schule unterrichtet werden bzw. auch sporadisch in die Schule kommen, um hier in Kleingruppen auch wieder weiter vorbereitet zu werden“, so Zitz. Die Schülerinnen und Schüler würden in der Schule nicht nur betreut, sondern auch unterrichtet und beim Lernen unterstützt, betont Zitz.
Bei den Kindergärten dürfte die Inanspruchnahme der Einrichtungen im Burgenland ein wenig höher sein als in den Schulen Laut Zahlen der APA waren am ersten Tag 28 Prozent der Kinder anwesend.