Man habe diese Entscheidung für die gelbe Ampelphase im Einvernehmen mit dem Bildungsministerium und der Bildungsdirektion getroffen, so Winkler. Denn die Situation und die Entwicklung in den Schulen stelle keine erhöhte Gefährdung dar. Der Hygieneleitfaden werde adaptiert und ergehe in den kommenden Tagen an die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.
Präsenzunterricht möglichst erhalten
Abhängig von den für Samstag erwarteten Maßnahmen der Bundesregierung werde man in sämtlichen Einrichtungen die empfohlenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen aufrecht halten, damit der Schulbetrieb bestmöglich weiter funktioniere, so Winkler. Projekte oder Zusatzangebote durch externe oder schulfremde Personen werden bis auf weiteres ausgesetzt. Gegebenenfalls müssten die Maßnahmen verstärkt werden, aber grundsätzlich wolle man den Unterricht in den Schulen möglichst aufrechterhalten. Distance-Learning könne – trotz aller positiven Aspekte – keinen Präsenzunterricht ersetzen, so Winkler.
Aus pädagogischer Sicht sei es für ihn besonders wichtig, den Schulbetrieb so lange wie möglich in dieser Form aufrechtzuerhalten, damit die Kinder keinen Bildungsnachteil erführen, so Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz. Sollte sich die Situation gravierend ändern, könne man mit der Anpassung der Maßnahmen im Schulbetrieb sofort darauf reagieren.