10.614 Menschen waren mit Ende Februar im Burgenland als arbeitslos gemeldet. Das entspricht einem Rückgang von 2,4 Prozent im Vergleich zum Februar des Vorjahres. Dazu kommen noch 1.777 Schulungsteilnehmer. Am meisten zurückgegangen ist die Arbeitslosigkeit im Burgenland in der Baubranche, konkret um 6,5 Prozent.
Milder Winter verkürzt Pause für Bauwirtschaft
Grund dafür war vor allem der milde Winter und das warme Wetter. Dadurch musste die Bauwirtschaft in der heurigen Wintersaison nur kurz pausieren – mehr dazu in Bauwirtschaft profitiert von mildem Winter. Den größten Anstieg gibt es im Gesundheits- und Sozialwesen. Hier gibt es Ende Februar einen Anstieg von insgesamt 11,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Bei den Männern ist die Arbeitslosigkeit um 3,4 Prozent gesunken, bei den Frauen sind es 0,9 Prozent. Auch die Anzahl an Langzeitarbeitslosen ist um 7,4 Prozent zurückgegangen.
Deutliche Unterschiede zwischen Regionen
Wie immer gibt es auch im heurigen Februar zum Teil deutliche regionale Unterschiede. Während der Bezirk Güssing ein Minus von 5,5 Prozent verzeichnet, kämpft man im Bezirk Jennersdorf weiterhin mit steigenden Zahlen. Aktuell gibt es dort etwa ein Plus von 4,8 Prozent. Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen sowie Arbeitslose, die älter als 50 Jahre sind, bleiben aber weiterhin Sorgenkinder für den heimischen Arbeitsmarkt.