Deutlich im Vordergrund ist die Säule auf dem Rochusplatz zu erkennen, wo sie auch heute noch steht, rechts davon ein Marktstand. Duzende Menschen tummeln sich vor der Burg, auf die ein Pferdefuhrwerk zufährt. Bentley, der als Landschaftsmaler in der Romantik einen Ruf erlangte, malte das Bild um 1830.
Ob er tatsächlich in Schlaining war oder von einer Vorlage abmalte, ist nicht bekannt. Jedenfalls zeigt er die Burg sehr deailgetreu, auf den ersten Blick sieht man kaum Unterschiede zur heutigen Ansicht.
Pläne für Nachnutzung der Burg
Nach einer wechselvollen Geschichte befindet sich die Burg ja seit genau 40 Jahren im Landesbesitz. Pläne für die Nutzung nach dem Ende der Jubiläumsausstellung gibt es natürlich.
Sendungshinweis
„100 Objekte – 100 Geschichten“, 27.1.2022, ORF 2 Burgenland
„Wir haben im Jahr 1982, also genau vor 40 Jahren, diese Burg vom Land her erworben, Gerald Mader damals auch als Chef des ÖSFK – also des Friedensinstituts hier, ganz wichtig. Wir werden das Jubiläum auch feiern. Wir werden aber in Zukunft dieses Haus, also die Burg, in ein Haus der Zeitgeschichte. Daran arbeiten wir jetzt schon. Weil es auch ganz wichtig ist, hier einen nachhaltigen Effekt zu schaffen, um diese Burg auch nachhaltig nutzen zu können“, so Burgkoordinator Norbert Darabos. (Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 27.1.2022).