In Österreich ist der Grüne Veltliner die Rebsorte Nummer 1, bei Weißwein wächst die Nachfrage nach den Burgundersorten Chardonnay, Pinot Blanc, Pinot Gris. In den Sommermonaten werden gerne fruchtige Weine wie Gelber Muskateller und Sauvignon Blanc getrunken.
Beim Rotweinanbau ist Zweigelt, gefolgt vom Blaufränkisch, die klare Nummer 1. Blaufränkisch ist aufgrund der unterschiedlichen Herkunftscharakteristik geschätzt. Das Burgenland hat einen Rotweinanteil von 55 Prozent und kann stark bei autochthonen Sorten punkten.
Sendungshinweis
„Weintrends 2020“, 27.6.2020, ORF 2 Burgenland
Ursprüngliche Sorten
Der Trend zu autochthonen Rebsorten ist weltweit zu sehen, jede Region sucht ihre spezielle Besonderheit. In Österreich sind das Sorten wie Welschriesling, Neuburger, Sankt Laurent, Rotgipfler, Heunisch, Furmint oder die wiederentdeckte St. Georgener Rebe. Autochthone Rebsorten sind oft widerstandsfähiger als eingeführte internationale Rebsorten. Sie haben sich an das Klima angepasst und können anscheinend auch besser mit Veränderungen umgehen.
Neuzüchtungen
„Piwi“ ist die Abkürzung für pilzwiderstandsfähige Sorten. Diverse Neuzüchtungen haben die gewünschten Eigenschaften bereits bestätigt. Als Qualitätswein zugelassen sind etwa Blütenmuskateller, Rathay, Roesler oder Souvignier gris. Als Rebsortenwein zugelassen sind Bronner, Cabernet blanc, Cabernt Jura oder Donauriesling.