Prima La Musica
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Kultur

„Prima La Musica“: Bühne frei für Musiktalente

Seit fast 30 Jahren wird der österreichweite Jugend-Musikwettbewerb „Prima Ma Musica“ durchgeführt. Die Preisträgerinnen des diesjährigen Landeswettbewerbs im Burgenland wurden am Freitag in Raiding geehrt.

Die burgenländischen Nachwuchsmusikerinnen präsentierten ihre Musik mit höchster Professionalität – und durchaus viel Selbstvertrauen. „Ich hab schon oft auf so großen Bühnen gespielt und ich hab schon oft in so großen Sälen gespielt. Für mich war das auch was Besonderes, aber eigentlich war es auch etwas Normales für mich“, sagte etwa Josefine Grath von der Zentralmusikschule Mattersburg.

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Josefine Grath hat bereits Routine mit Auftritten auf großen Bühnen

„Prima La Musica“ ist ein Fixpunkt in der Musikwelt und ein Sprungbrett für angehende Musikerinnen. „In der Musik sind wir im Burgenland sehr viele Wege gegangen, von den ganz Kleinen bis zu den ganz Großen, etwa was die Joseph Haydn-Privathochschule betrifft. Wir wollen natürlich natürlich diese Talente vor den Vorhang holen“, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ).

Junge Künstlerinnen und Künstler bei "Prima La Musica

Neben dem Preisträgerinnenkonzert wurden auch Urkunden an alle Teilnehmer verliehen. Außerdem wurden die Jenö Takacs-Stipendien verliehen worden. Den ersten Preis erhält Amirah Pranzl. Sie studiert derzeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

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Paul Ensbacher aus Neusiedl am See am Kontrabass

Musik als Muttersprache der Seele

Für Pranzl ist Musik die Muttersprache der Seele: „Musik ist etwas, was einen täglich begleitet. Für mich bedeutet das im Grunde auch, dass die Musik immer da ist. Egal, wenn mich das Leben deprimiert oder ganz glücklich macht oder egal was ist: Wenn ich Musik hör, macht das alles besser“, so Pranzl. Der Bundeswettbewerb von „Prima La Musica“ findet im Mai in Südtirol statt.