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Flugrettung: Standort Frauenkirchen geplant

Für den Hubschrauber-Stützpunkt Nord gibt es nun eine neue Option: Der Christophorus 18 der ÖAMTC-Flugrettung soll künftig von Frauenkirchen (Bezirk Neusiedl am See) aus das Nordburgenland versorgen. Der Standort wird laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) derzeit geprüft.

Am Mittwoch wurde demnach im Gemeinderat von Frauenkirchen bereits der einstimmige Beschluss gefasst, ein entsprechendes Grundstück zur Verfügung zu stellen. Einer Naturverträglichkeitsprüfung beziehungsweise einem Screening sehe man positiv entgegen, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung. Der Abstand vom angebotenen Areal zum nächsten bewohnten Gebiet betrage circa 1,5 Kilometer, es sei daher von keiner zusätzlichen Lärmentwicklung für die Bevölkerung auszugehen, so der Bürgermeister von FRauenkirchen, Hannes Schmid (SPÖ).

Standort Nord verzögerte sich

Ursprünglich war der Stützpunkt in Zurndorf (Bezirk Neusiedl am See) als zweiter Standort für einen Notarzthubschrauber im Burgenland – neben Oberwart – geplant. Das scheiterte aber an einer Naturverträglichkeitsprüfung (NVP) – mehr dazu in Flugrettung: Verzögerung bei zweitem Standort.

Versorgung von Wiener Neustadt aus

Bis zur Fertigstellung des neuen Stützpunktes wird die ÖAMTC-Flugrettung ab 1. April von Wiener Neustadt aus fliegen und einen zusätzlichen Hubschrauber als C18 in Betrieb zu nehmen. Doskozil geht davon aus, dass der Stützpunkt in Frauenkirchen – die behördlichen Genehmigungen vorausgesetzt – noch heuer fertiggestellt werden könnte.