Hand an einer Fahrradkette
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Chronik

Fahrradpannen beschäftigen ARBÖ immer öfter

Der ARBÖ hat eine Bilanz über die Einsätze im Vorjahr gezogen. Gegenüber dem Jahr 2022 hat sich die Anzahl der Pannenfahrten kaum verändert. Was sich aber geändert hat, sind oft die Einsatzuhrzeit und auch das Fahrzeug, mit dem die ARBÖ-Mitglieder unterwegs sind. Für den ARBÖ-Burgenland wird nämlich das Thema Radpannen zunehmend wichtiger.

26 Mal am Tag sind die ARBÖ-Pannenfahrerinnen und Fahrer im Vorjahr durchschnittlich ausgerückt. Insgesamt waren es im Vorjahr gut 9.600 Einsätze – das entspricht in etwa dem Wert aus dem Jahr 2022. In rund 1.560 Fällen mussten die betroffenen Fahrzeuge abgeschleppt werden – eine leichte Steigerung. Was im Vorjahr merklich zugenommen hat, seien Nachteinsätze, also Pannenfahrten zwischen 19.00 Uhr abends und sieben Uhr in der Früh, sagt ARBÖ-Landesdirektor Martin Heissenberger.

2023 war eher ein „normales Jahr“

„Wir haben im Jahr 2023 461 Nachtpannen absolviert. Das ist eine Steigerung um acht Prozent. Ich denke, dass das Jahr 2023 ein ‚normales Jahr‘ nach der Pandemie widerspiegelt und es doch auch wieder zahlreiche Veranstaltungen waren, Kulturveranstaltungen, wo wir die ein oder andere Nachtpannen abwickeln mussten“, so Heissenberger.

ARBÖ Radpannendienst auch mit Burgenland Card

Was auch zunimmt, sind, nicht zuletzt durch den E-Bike-Boom der vergangenen Jahre, Einsätze bei Fahrradpannen, sagt Heissenberger. Dies zeige, dass die ARBÖ-Mitglieder mittlerweile wissen, dass auch Hilfe bei Fahrradpannen in ihrer Mitgliedschaft inbegriffen sind, so Heissenberger. Diese Vorteile genießen auch Inhaberinnen und Inhaber der Burgenland Card. Seit 2022 können nämlich auch sie den Rad-Pannendienst des ARBÖ kostenlos in Anspruch nehmen, wenn sie auf einem burgenländischen Radweg Probleme haben.

Im Burgenland hat der ARBÖ mehr als 28.000 Mitglieder. In sieben Prüfzentren sind landesweit 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.