Haus Bad Sauerbrunn
ORF
ORF
Chronik

Machetenangriff: Laut Anwalt bedrohliche Situation

Nach den tödlichen Schüssen eines Polizisten auf einen mutmaßlichen Machetenangreifer in Bad Sauerbrunn (Bezirk Mattersburg) hat sich am Donnerstag der Anwalt des Exekutivbeamten, Nikolaus Rast, in mehreren Medien zu Wort gemeldet. Er erklärte, beim Eintreffen der Polizisten am Einsatzort habe sich ihnen eine bedrohliche Situation geboten.

Am vergangenen Freitag war die Polizei aufgrund einer Familienstreitigkeit alarmiert worden, hieß es abends dazu in einer Aussendung der Landespolizeidirektion. Beim Eintreffen am Einsatzort habe ein 55-Jähriger dann zunächst seine Frau und die zwei Exekutivbeamten mit einer Machete bedroht und einen davon auch verletzt – mehr dazu in Attacke mit Machete: Polizei erschoss Angreifer.

„Mann stand laut brüllend im Garten“

Als der mutmaßliche Täter sich mit Worten und Pfefferspray nicht beruhigen ließ, kam es zum Einsatz der Dienstwaffen – wodurch er tödlich getroffen wurde. Das bestätigte auch die Obduktion. Die 60-jährige Ehefrau des Toten kritisierte später die Vorgangsweise der Polizei in einem Facebook-Posting – mehr dazu in Machetenangriff: Witwe kritisiert Polizei.

Machetenangriff: Laut Anwalt bedrohliche Situation

Nach den tödlichen Schüssen eines Polizisten auf einen mutmaßlichen Machetenangreifer in Bad Sauerbrunn hat sich am Donnerstag der Anwalt des Exekutivbeamten, Nikolaus Rast, in mehreren Medien zu Wort gemeldet. Er spricht davon, dass sich den Polizisten bei ihrem Eintreffen eine bedrohliche Situation geboten hat.

Der Anwalt des Polizisten, der den mutmaßlichen Angreifer erschossen haben soll, verteidigte hingegen in Medien die gesetzten Handlungen. Beim Eintreffen der Streife der Polizeiinspektion Neudörfl sei die Frau am Gartentor des Einfamilienhauses gestanden, hinter ihr laut brüllend und mit Machete in der Hand ihr 55-jähriger Mann, so Rast im „Kurier“.

Mehrere Schüsse fielen

Der Verdächtige habe dann ein Gurkenglas auf die Beamten geschleudert und die Machete auf die Schulter seiner Frau gelegt. Da der gebürtige Deutsche weder durch Pfefferspray noch Warnschüsse unter Kontrolle gebracht werden konnte, fielen weitere Schüsse. Wie viele stehe noch nicht fest, das werde noch ermittelt. Laut Medienberichten sollen im Haus Suchtmittel sichergestellt worden sein.