Beim getöteten Angreifer handelt es sich um einen 55-jährigen deutschen Staatsbürger, der in Bad Sauerbrunn lebte. Nach dem Eintreffen der Polizisten in dem Haus in Bad Sauerbrunn bedrohte ein Mann seine Ehefrau mit einer Machete. Die Befehle seitens der Polizisten, die Machete niederzulegen und zu kooperieren, wurden von dem Mann ignoriert, auch ein Einsatz des Pfeffersprays blieb ohne die erhoffte Wirkung, heißt es von der Landespolizeidirektion Burgenland.
Mehrere Schüsse gefallen
Laut ersten Informationen attackierte der Mann in weiterer Folge mit der Machete einen Polizisten. Der Polizist wurde dabei verletzt, die angelegte Schutzausrüstung dürfte jedoch schwere Verletzungen verhindert haben, es bestehe keine Lebensgefahr, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Petra Bauer. Aufgrund dieser lebensbedrohenden Situation gaben Polizisten mehrere Schüsse ab, die den Angreifer trafen. Die Rettungskette wurde aktiviert. Der Mann ist aber seinen Verletzungen erlegen, heißt es von der Landespolizeidirektion.
Polizeisprecher Marban zur Macheten-Attacke
Die weiteren Erhebungen zu den Waffengebräuchen, und der Anzahl der abgegebenen Schüsse, sind derzeit Gegenstand von laufenden Ermittlungen, so die Landespolizeidirektion. Das Landeskriminalamt Wien hat die internen Ermittlungen zu dem Waffengebrauch der Polizei übernommen.
In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, Frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: Gewaltschutzzentrum und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133).