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Superwahljahr rund um den Globus

Das Jahr 2024 gilt als Superwahljahr – allein in Österreich stehen sieben Wahlen auf dem Programm, darunter die Nationalrats- und die Europawahl. Auch weltweit wird heuer in vielen Ländern gewählt. Der ORF Burgenland geht diese Woche der Frage nach, wie sich die Parteien im Burgenland vorbereiten.

Rund um den Globus dreht sich heuer alles um Wahlen. Etwa vier Milliarden Menschen wählen Präsidentinnen und Präsidenten, Regierungen oder Abgeordnete. Eine der ersten Wahlen des Jahres ist bereits geschlagen – die Parlamentswahl in Bangladesch. In Indonesien etwa laufen bereits TV-Duelle und in der größten Demokratie der Welt, in Indien, wird im Frühling ein neues Parlament gewählt. In den USA wird im November gewählt.

Voraussichtlich im Juni wird das EU-Parlament gewählt – die 705 Sitze werden neu vergeben. Einziger Burgenländer in Brüssel ist aktuell Christian Sagartz von der ÖVP, er wird heuer nicht mehr kandidieren – mehr dazu in Sagartz zieht Europabilanz. Die burgenländische SPÖ wollte Ex-Minister Norbert Darabos ins Rennen schicken, nach partei-internen Debatten gibt es bei der EU-Wahl keinen SPÖ-Kandidaten aus dem Burgenland – mehr dazu in EU-Wahl: SPÖ-Burgenland stellt keinen Kandidaten auf.

Nationalratswahlen im Herbst

Die spannendste und für Österreich natürlich auch wichtigste Wahl findet im Herbst statt – der Nationalrat wird neu gewählt. Nach zwei vorgezogenen Wahlen in den Jahren 2017 und 2019 dürfte die Türkis-Grüne Bundesregierung aus jetziger Sicht die volle Legislaturperiode im Amt bleiben. Die Karten werden jedenfalls neu gemischt – mit einer Neuauflage von türkis-grün rechnet kaum jemand. Im Herbst werden sich dann auch die burgenländischen Parteien formieren, schließlich geht es gleich im Jänner 2025 bei der Landtagswahl um diese Sitze.

Schneider: „Müssen mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen“

Als Vorbild mit starker Meinung und klaren Zielen geht Christoph Schneider ins Superwahljahr 2024. „Wir müssen mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen, damit die Leute wissen, wir sind eine Alternative, wir sind da, wir sind wählbar“, so Schneider im „Burgenland heute“-Interview.

Christoph Schneider im Interview

Die Vorbereitungen im NEOS-Büro in Eisenstadt laufen, NEOS Burgenland will bei der Europawahl und der Nationalratswahl kandidieren: „Für die EU-Wahl haben wir ein fünfköpfiges Team, das sich jetzt den Vorwahlen stellt. Die Vorwahlen sind Ende Jänner. Ich bin auch mit dabei als Spitzenkandidat. Für die Nationalratswahl planen wir dasselbe, auch wieder ich als Spitzenkandidat und dann hoffentlich auch wieder eine tatkräftige Mannschaft im Hintergrund.“ Das große Ziel bleibt der Einzug in die burgenländische Landesregierung, bei der Landtagswahl im Jänner 2025.

Christoph Schneider mit einer Mitarbeiterin im Büro der NEOS in Eisenstadt
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Im NEOS-Büro in Eisenstadt laufen bereits die Vorbereitungen