Verkehr

Doppelt so viele Verkehrstote im Burgenland

Die Zahl der Verkehrstoten, die während der Coronaviruspandemie niedriger war, steigt nun wieder: Seit Jahresbeginn bis 10. Dezember zählte das Innenministerium nach vorläufigen Daten nunmehr schon 380 Todesopfer im Straßenverkehr, um 22 mehr als im Vorjahr.

Der Zuwachs machte sich 2023 auch im Burgenland deutlich bemerkbar. Im untersuchten Zeitraum hat sich die Zahl der Todesopfer im burgenländischen Straßenverkehr mehr als verdoppelt. Im zweiten Coronavirusjahr waren es noch acht Verkehrstote. Bis 10. Dezember haben im Burgenland seit Jahresbeginn schon 19 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr verloren.

S4 Unfall
FF Mattersburg
Auf der S4-Mattersburger-Schnellstraße ist es 2023 zu mehreren tödlichen Verkehrsunfällen gekommen

Steigende Zahlen auch in anderen Bundesländern

Auch andere Bundesländer, wie etwa Salzburg, Tirol und Niederösterreich verzeichneten im Untersuchungszeitraum steigende Zahlen. Den höchsten Zuwachs gab es in der Steiermark von 47 Todesopfern im Vergleichszeitraum des Jahres 2021 auf heuer bisher schon 77. In vier Bundesländern waren die Zahlen 2023 dagegen rückläufig.

In der vergangenen Woche starben vier Menschen – zwei Pkw-Lenker, ein Pkw-Mitfahrer und ein Fußgänger – bei drei Verkehrsunfällen. Zwei der Verkehrsteilnehmer kamen auf einer Autobahn und jeweils einer auf einer Landesstraße B sowie auf einer Landesstraße L ums Leben, zwei Personen in Niederösterreich und je eine in Oberösterreich sowie der Steiermark.