Burgenland und Österreichflagge
ORF/Lukas Krenn
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Politik

Martini: Burgenland feiert den Landespatron

Das Burgenland feiert am Samstag seinen Landesfeiertag Martini. Zwischen Kalch und Kittsee wird bei Umzügen, Gottesdiensten und beim Gansl-Essen des Heiligen Martins gedacht. Martini ist aber nicht nur ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, sondern auch politisch relevant.

Der Burgenländischer Landesfeiertag stehe heuer im Zeichen der Stabilität, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Er verweist darauf, dass das Burgenland eine Region mit hoher Lebensqualität und sozialer Gerechtigkeit sei. Diese soziale Gerechtigkeit sei die Basis für Stabilität, so der Landeshauptmann. Anlässlich des Landesfeiertags werden auch heuer zahlreiche Persönlichkeiten geehrt, die sich besondere Verdienste um das Burgenland erworben haben. Die Ehrungen finden am Samstag im Kulturzentrum Mattersburg und am Mittwoch im Kulturzentrum Oberschützen (Bezirk Oberwart) statt.

Sagartz: Traditionen, Landschaft und Menschen

ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz unterstreicht, dass die Menschen im Burgenland stolz auf ihre Heimat sein können. Es seien die Traditionen, die Landschaft und die Menschen selbst, die das Burgenland so einzigartig machen. Und es sei für ihn klar, dass das Miteinander im Vordergrund stehe, so Sagartz.

Hergovich: Gemeinsame vor das Trennende stellen

Landtagspräsident Robert Hergovich (SPÖ) will anlässlich des Landesfeiertags bewusst machen, dass das Burgenland immer dann besonders erfolgreich war, wenn das Gemeinsame vor das Trennende gestellt wurde. Er spricht von einem selbstbewussten Bundesland, großartigen Menschen und einem besonderen Zusammenhalt und einer einzigartigen Vielfalt.

Von der grünen Landessprecherin Anja Haider-Wallner heißt es, dass es „gerade jetzt wichtig ist, dass wir uns auf die Geschichte unseres Landespatrons Martin besinnen“. Es gehe darum, „dass wir Menschen, die auf den ersten Blick anders sind als wir, begegnen, ihnen helfen und teilen, was wir haben. Darin waren und sind wir Burgenländerinnen und Burgenländer immer gut und ich hoffe, das bleibt auch in Zukunft so“, so Haider-Wallner in einer Aussendung am Sonntag.