Politik

Felber will Babler-Wahl anfechten

Der Burgenländer Berthold Felber verlangt von der SPÖ neuerlich ein Parteischiedsgericht. Felber will nun die Wahl von Andreas Babler zum SPÖ-Parteichef anfechten.

Felber hat ein Schreiben an die SPÖ-Bundesgeschäftsführung gerichtet und einen Anwalt eingeschaltet. Die Wahl sei statutenwidrig, er sei als Kandidat diskriminiert worden. Felber wollte bei dem SPÖ-Parteitag am 3. Juni in Linz dabei sein, wurde aber nicht hineingelassen, weil er kein Delegierter war. Er wurde aber schließlich als dritter Kandidat akzeptiert. Laut Wahlkommission bekam er null Stimmen, was er bezweifelt.

Seitens der SPÖ-Bundesgeschäftsführung hieß es gegenüber dem ORF Burgenland, man werde juristisch und statuarisch prüfen, gehe aber davon aus, dass alles ordentlich abgelaufen sei.

Felber hatte auch Mitgliederbefragung im Visier

Der Unternehmer aus Oberpullendorf wollte schon die SPÖ-Mitgliederbefragung mit einstweiliger Verfügung durch ein Zivilgericht stoppen lassen. Felber ist SPÖ-Mitglied und hatte sich als einer der Kandidaten im Tauziehen um den Parteivorsitz angemeldet. Als die Hürde mit 30 Unterstützungsunterschriften eingezogen wurde, sah er das als rechtswidrig an – mehr dazu in Felber will SPÖ-Mitgliederbefragung stoppen und in Auch Berthold Felber will SPÖ-Chef werden