Storchenpaar im Nest
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Tiere

Dauerregen setzte Jungstörchen zu

Den Storchenjungen in Rust setzt die anhaltende Feuchtigkeit zu. Die Nester sind durchnässt, damit steige die Gefahr von Krankheiten, heißt es vom Storchenverein Rust.

Igor Smrtnik, Obmann des örtlichen Storchenvereins, hofft, dass möglichst alle der 23 Storchenpaare dieses Jahr in Rust brüten und ihre Jungen durchbringen, wie er gegenüber der APA sagte. Das Futterangebot für die Störche in der Region war bereits vorher ausreichend auf den Wiesen vorhanden, meinte Smrtnik.

Hoffen auf Sonne

Problematisch sei die anhaltende Feuchtigkeit allerdings für die Storchenjungen, denn geschwächte, kranke Jungtiere werden von ihren Eltern aus dem Nest geworfen. Derzeit sei das noch nicht der Fall gewesen, der Vereinsobmann fürchtet jedoch, es könnte noch „Nachwehen“ geben. Im Lauf des Freitags soll in der Region noch die Sonne scheinen, wodurch die Nester hoffentlich trocknen, so der Obmann.

Gezählt wurden inzwischen 23 Pärchen. Anders als in früheren Jahren kommen die Vögel nun nicht mehr alle auf einmal in Rust an, sondern über Wochen verteilt. Vergangenes Jahr zählte der Verein 53 Jungstörche. Ein Storchenpaar gibt es heuer sogar in der Storchenstation des Vereins, sie bekamen zwei Junge, berichtete Smrtnik.