In Loipersbach gibt es neben der katholischen Kirche auch eine evangelische Kirche, denn der Großteil der Bevölkerung ist auch evangelisch. Das Storchenpaar hat sich aber für die katholische Kirche entschieden. Bereits im Vorjahr haben die Tiere versucht auf dem Turm ein Nest zu bauen, damals allerdings ohne Erfolg. Heuer ist das Paar wieder da und will unbedingt sein Nest auf dem Kirchenturm.
Unterstützung für Störche gefordert
Die Spitze des Kirchturms sei aufgrund des Kreuzes zu klein und deshalb würden immer wieder Teile des Nests auf den Boden herunterfallen. Vielleicht könne man heuer eine Verankerung anlegen, um so das Nest zu stabilisieren, erklärte die Kuratorin der Pfarrgemeinde Schattendorf, Erika Rauhofer.
Die Loipersbacher Störche auf Herbergssuche sind derzeit das Gesprächsthema Nummer eins im Dorf. „Das Storchenpaar soll hier bleiben und wenn es nicht gelingt das Nest zu bauen, dann brauchen die Tiere Unterstützung. Natürlich machen die Störche auch Schmutz, so wie jedes Tier, aber es würden sich alle im Ort über die Tiere freuen“, sagte eine Loipersbacherin.
Im Ort will man, dass die Störche bleiben
Die Gemeinde Loipersbach hat jedenfalls schon Unterstützung zugesagt. Man kann den Tieren laut Ruster Storchenverein ein anderes Nest als Ausweichsmöglichkeit anbieten, es sollten allerdings keine hohen Bäume in der Nähe sein. Auch eine Verankerung am Kirchturm wird überlegt. Ein ähnliches Problem hatte die Gemeinde Zeltweg in der Steiermark. Mit einer Spezialkonstruktion hat ein Mann ein neues Nest für die Störche gebaut – mehr dazu in Tierfreund baute „Storchenvilla“ in Zeltweg.