Seit mittlerweile drei Jahren fordert die Initiative rund um Anrainer Fred Czerwenka verkehrsberuhigende Maßnahmen für die L224. Viele Pendlerinnen und Pendler würden die vorgeschriebenen 50 km/h überschreiten, zum Leidwesen der Anwohner.
„Einerseits ist das Problem, dass die Autofahrer zu schnell fahren. Das zweite Problem ist, dass die Kanaldeckel scheppern. Und das dritte Problem ist die Gefährdung der Kinder, die hier tagtäglich in die Schule gehen. Aber auch für ältere Leute, die kaum über die Straße kommen, ist es schwer“, so Fred Czerwenka.
Kanaldeckel und Regenabläufe werden erneuert
Einige von Czerwenkas Initiative geforderten Schritte sind zum Teil schon erfolgt. Erste Bauarbeiten laufen bereits, derzeit werden etwa Kanaldeckel und Regenabläufe erneuert. Das allein ist den Anrainern aber nicht genug. „Es wurde gesagt, wir bekommen eine Straßenmarkierung, die dafür sorgen soll, dass die Autos langsamer fahren. Es hat geheißen, wir bekommen vielleicht eine 30 km\h-Beschränkung mit Radarboxen. Das hängt jetzt ausschließlich an der Bezirkshauptmannschaft Mattersburg, ob die dem zustimmt“, so Czerwenka.
Mit der Entscheidung lässt sich die Behörde aber noch Zeit. Wegen der Baustelle gebe es gerade ohnehin keinen Verkehr auf der Straße, außerdem seien noch nicht alle nötigen Gutachten eingelangt. Bis Anfang Juni soll es in Sachen 30er-Beschränkung und Radar dann aber Gewissheit geben.