Schulweg, Straßenschild
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Chronik

Deutlicher Rückgang bei Schulwegunfällen

Im Burgenland hat es im Jahr 2020 coronabedingt um 80 Prozent weniger Schulwegunfälle gegeben als 2019. Es gab insgesamt nur zwei Unfälle, drei Kinder wurden dabei verletzt.

Nachdem im Jahr 2019 noch 13 Kinder im Burgenland bei Unfällen auf dem Schulweg verletzt wurden, waren es im vorigen Jahr nur drei. Das sei auf die Lockdowns und das damit verbundene Homeschooling zurückzuführen, heißt es vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Im Burgenland gab es zudem in den vergangenen 20 Jahren keinen tödlichen Schulwegunfall. Auch heuer war das Burgenland das einzige Bundesland, in dem kein Unfall auf einem Schulweg passiert ist.

Schulweg trainieren

Eltern sollten laut VCÖ ihre Kinder trotzdem nicht mit dem Auto in die Schule bringen. Für Kinder sei der Schulweg die Chance, Kompetenz für das Verhalten im Straßenverkehr zu erlangen, sagt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Außerdem können Autos in der Nähe von Schulen zu Verkehrsproblemen beitragen. Damit Kinder sicher in der Schule ankommen, sollten Eltern sie ein paar Mal begleiten. Auf Verkehrshindernisse, wie parkende Autos oder Schilder, die zwar nicht Erwachsenen, aber Kindern die Sicht versperren, muss besonders acht gegeben werden.