Pressekonferenz zur Forschungsbilanz der FH Burgenland
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Wissenschaft

FH Burgenland: 137 Forschungsprojekte im Vorjahr

Die FH Burgenland hat am Freitag ihren sechsten jährlichen Leistungskatalog in Sachen Forschung für das Jahr 2022 präsentiert. Auf 100 Seiten werden die verschiedensten Forschungsprojekte präsentiert, erklärt und deren Umsetzung beschrieben. Kritik gibt es an den Bund.

Schnell umsetzbare Forschung mit vielen Partnern aus der Wirtschaft ist das das Credo der Forschung Burgenland GmbH. 136 Forscherinnen und Forscher waren 2022 an 137 Forschungsprojekten beteiligt, ebenso 460 Unternehmens- und Forschungspartner. Das Auftragsvolumen lag bei zwölf Millionen Euro.

Pressekonferenz zur Forschungsbilanz der FH Burgenland
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137 Forschungsprojekte wurden 2022 abgewickelt: 62 davon wurden neu gestartet und 75 abgeschlossen.

„Uns geht es als Fachhochschule im Moment nicht so gut. Wir waren im Kampf um Bundesmittel für Forschungsförderung. Das Bundesministerium das zuständig ist für Bildung, Wissenschaft und Forschung, hat gesagt, dass es für Forschung an der FH nicht zuständig ist“, sagt Silvia Ettl-Huber, Vizerektorin für Forschung und Innovation an FH Burgenland, in Richtung Bund.

Es geht um angewandte Forschung, Forschungsergebnisse, so schnell wie möglich umzusetzen. In 80 Prozent der jetzt präsentierten Projekte ist das der Fall, sagt Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland. „Wir werden in zwei bis drei Monaten in Neusiedl am See gemeinsam mit der Burgenland Energie eine Wasserstoffanlage eröffnen. Wir haben in Pinkafeld unsere Abfallaufbereitungsanlage. Da werden die letzten Schrauben quasi heute festgezogen“, so Keding.

Landesrat Schneemann: 1,6 Millionen Euro für Forschung

Der Leistungsbericht umfasst mehrere Themenbereiche an den fünf burgenländischen Forschungsstandorten: Von Energietechnik über Photovoltaik bis hin zu sozialen Themen, wie Demenz oder Pflege.

Pressekonferenz zur Forschungsbilanz der FH Burgenland: Marcus Keding
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Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland

„Im Jahr 2022 hat das Land Burgenland für die Forschung 1,6 Millionen Euro für diverse Aktivitäten in die Hand genommen. Zum anderen können Förderprogramme genutzt werden, wie beispielsweise das ‚Additional Programm‘, wo in den letzten Jahren 1,1 Millionen an Fördergelder geflossen sind und damit Projekte im Ausmaß von 3,8 Millionen Euro bedient werden konnten“, so der zuständige Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ).