Schnell umsetzbare Forschung mit vielen Partnern aus der Wirtschaft ist das das Credo der Forschung Burgenland GmbH. 136 Forscherinnen und Forscher waren 2022 an 137 Forschungsprojekten beteiligt, ebenso 460 Unternehmens- und Forschungspartner. Das Auftragsvolumen lag bei zwölf Millionen Euro.
„Uns geht es als Fachhochschule im Moment nicht so gut. Wir waren im Kampf um Bundesmittel für Forschungsförderung. Das Bundesministerium das zuständig ist für Bildung, Wissenschaft und Forschung, hat gesagt, dass es für Forschung an der FH nicht zuständig ist“, sagt Silvia Ettl-Huber, Vizerektorin für Forschung und Innovation an FH Burgenland, in Richtung Bund.
Es geht um angewandte Forschung, Forschungsergebnisse, so schnell wie möglich umzusetzen. In 80 Prozent der jetzt präsentierten Projekte ist das der Fall, sagt Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland. „Wir werden in zwei bis drei Monaten in Neusiedl am See gemeinsam mit der Burgenland Energie eine Wasserstoffanlage eröffnen. Wir haben in Pinkafeld unsere Abfallaufbereitungsanlage. Da werden die letzten Schrauben quasi heute festgezogen“, so Keding.
Landesrat Schneemann: 1,6 Millionen Euro für Forschung
Der Leistungsbericht umfasst mehrere Themenbereiche an den fünf burgenländischen Forschungsstandorten: Von Energietechnik über Photovoltaik bis hin zu sozialen Themen, wie Demenz oder Pflege.
„Im Jahr 2022 hat das Land Burgenland für die Forschung 1,6 Millionen Euro für diverse Aktivitäten in die Hand genommen. Zum anderen können Förderprogramme genutzt werden, wie beispielsweise das ‚Additional Programm‘, wo in den letzten Jahren 1,1 Millionen an Fördergelder geflossen sind und damit Projekte im Ausmaß von 3,8 Millionen Euro bedient werden konnten“, so der zuständige Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ).