Viele junge Menschen, aber auch Erwachsene, beschäftigen sich intensiv mit der Planung ihrer beruflichen Zukunft. „Es ist wichtig, dass das Burgenland im tertiären Bereich etwas anbietet. Es bildet damit
einerseits natürlich die gesellschaftliche Basis, die Kunst- und Kultur-Basis, aber auch die wirtschaftliche und die pädagogische Basis. Es geht darum, dass sich das Burgenland als Bildungslandschaft weiterentwickeln kann“, sagt Bildungsdirektor Heinz Zitz.
Derzeit gibt es an Burgenlands Hochschulen rund 8.670 Studierende. Die Fachhochschule mit ihren Standorten Eisenstadt und Pinkafeld erweitert ab Herbst das Angebot, sodass künftig 26 Studienrichtungen angeboten werden. Ein Studium an dieser Einrichtung sei attraktiv, weil die Job- und Karriereaussichten mehr als gut seinen, freut sich Fachhochschule Burgenland Geschäftsführer Georg Pehm.
Neuer Studiengang: Fokus auf Nachhaltigkeit
Präsentiert wird am Tag der offenen Tür der Fachhochschule Burgenland auch ein neuer Studiengang vorgestellt. In Eisenstadt befasst man sich beim Studiengang „Internationales Sustainable Business“ ab Herbst mit der Kombination aus Wirtschaft und Nachhaltigkeit.
„Damit ist nachhaltiges Wirtschaften im internationalen Kontext gemeint. Die Nachhaltigkeit hört nicht bei der österreichischen Grenze auf. Das ist ein Thema, das uns alle betrifft und wirklich global zu denken ist. Die EU hat Richtlinien erlassen, wo es um die Nachhaltigkeits-Berichterstattung von Firmen geht. Für jede Firma wird das relevant sein und da braucht man kompetentes Fachpersonal. Das war natürlich für uns sehr wichtig, hier genau das anzubieten, was am Puls der Zeit ist und was von der Wirtschaft gefragt wird“, sagt dazu Studiengangsleiterin Tonka Semmler-Matošić.
Gute Jobaussichten haben auch die Absolventinnen und Absolventen der privaten pädagogischen Hochschule. „Bei uns kann man Volksschullehrer oder Volksschullehrerin werden. Wir bieten in Zeiten wie diesen eine Jobgarantie an, auch wenn der Lehrermangel Gott sei Dank noch nicht eklatant ist. Im Burgenland ist der Bedarf vorhanden. Junge Menschen, die sich jetzt für ein Lehramtsstudium entscheiden, können auch mit einer Anstellung in den nächsten Jahren rechnen kann“, sagt Institutsleiterin Eva Gröstenberger.
„Come and Listen“ im Haydnkonservatorium
Im Haydnkonservatorium lautet das Motto „Come and Listen“. Sowohl am Institut in Eisenstadt als auch am Standort in Oberschützen bekommen Interessierte Musikdarbietungen der Studierenden zu hören und zu sehen. Haydnkons-Direktor Gerhard Krammer ist zuversichtlich, dass die Akkreditierung zur Hochschule in den nächsten Monaten erfolgt.