Studieren ist im Burgenland so beliebt wie noch nie. Die Fachhochschule Burgenland öffnete 1993 als eine der ersten österreichweit seine Pforten. Im ersten Jahr wurden zwei Studiengänge angeboten, mittlerweile sind es 25. Mehr als 12.000 Absolventinnen und Absolventen zählt die FH bereits, das Institut wächst stetig weiter.
Angebot wird ständig ausgebaut
Das Angebot wird stetig erweitert. Ein Beispiel ist der Schwerpunkt „Health Influencer“ in der Studienrichtung „Gesundheitsmanagement“ am Standort in Pinkafeld. Studierende sollen dabei lernen, Fakten in Form von Lernvideos und Podcasts aufzubereiten und Gesundheitskampagnen für Social Media zu erarbeiten. Am Standort in Pinkafeld erblickte im Vorjahr auch der neue Studiengang „Hebammen“ das Licht der Welt.
FH will nachhaltiger und internationaler werden
In den kommenden Jahren hat es sich die FH zum Ziel gesetzt, noch nachhaltiger und internationaler zu werden. Gelingen soll das etwa durch den neuen englischsprachigen Studiengang International Sustainable Business, der ab dem kommenden Studienjahr angeboten wird.
Geschäftsführer Georg Pehm im Interview
Vor der Einführung eines Studienganges werden Studien durchgeführt, wieviele Interessenten es gebe, sagt FH-Geschäftsführer Georg Pehm. Außerdem werde eng mit der Wirtschaft und Unternehmen zusammengearbeitet.
Nach der Pandemie habe man die „guten Sachen“, die sich ergeben haben – wie etwa Online-Unterricht – miteingebaut. Aber man sei froh, dass man sich jetzt wieder regelmäßig in den Hörsälen treffen könne, so Pehm im Burgenland heute-Studogespräch.
Geschäftsführer der FH Burgenland im Interview
Georg Pehm, Geschäftsführer der FH Burgenland, spricht unter anderem über die Änderungen des Unterrichts seit der CoV-Pandemie sowie über den Austausch mit Wirtschaft bzw. mit Unternehmen.
Pehm nach wie vor gegen Einführung von Studiengebühren
Studentinnen und Studenten im Burgenland zahlen keine Studiengebühr. Er sei immer dafür eingetreten keine Studiengebühren einzuführen und tue das nach wie vor, sagte Pehm auf die Frage, ob man nicht Studiengebühren einführen soll, damit die FH gut finanziert werden könne. „Das Land Burgenland ist von Beginn an nie für Gebühren eingetreten und hat uns die entgangenen Gelder ersetzt. Ich denke, wenn alle so belastet sind, jetzt auch noch Studiengebühren einzuführen, das wäre der falsche Weg“, so Pehm.