Dietmar Salmhofer
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Wirtschaft

Salmhofer mit vielen Ideen für das Südburgenland

Seit 1. Februar ist der Steirer Dietmar Salmhofer Geschäftsführer des Tourismusverbandes Südburgenland. Er übernahm diesen Posten in einer sehr schwierigen Zeit, denn der Tourismus-Bereich leidet ebenfalls unter den hohen Energiekosten und den allgemeinen Teuerungen. Gerade deshalb hat Salmhofer viel vor im Südburgenland.

Dass die Menschen sparen, merken Touristiker im gesamten Burgenland. Die wiederum müssen aufgrund der hohen Energiekosten die Preise teilweise nach oben schrauben, um überhaupt die Betriebe am Laufen zu halten. Die Buchungslage ist durchwachsen – mehr dazu in Hoteliers zwischen Frust und Zufriedenheit.

Salmhofer und Pauer-Gerbavsits
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Dietmar Salmhofer im Gespräch mit Burgenland heute-Moderatorin Elisabeth Pauer-Gerbavsits

Gerade in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit übernahm Salmhofer den Posten des Geschäftsführers im Südburgenland-Tourismus – mehr dazu in Neuer Geschäftsführer für Süd-Verband. Als Bad Waltersdorfer sei das Südburgenland kein Geheimnis für ihn und die herausfordernde Zeit, sei genau der Grund gewesen, warum er sich für diese Tätigkeit beworben habe, so Salmhofer im Interview mit Elisabeth Pauer-Gerbavsits.

Großveranstaltungen als Publikumsmagnete

Er wolle zunächst im Kleinen – also im Büroalltag – für ihn eine Struktur schaffen, um dann die größeren Dinge abzuarbeiten, so der Steirer. Salmhofer bringt viel touristische Erfahrung mit, war auch Veranstaltungsmanager im Regionalverband Schladming-Dachstein. Diese Erfahrung will er nun mit einbringen. Er könne sich beispielsweise auch vorstellen, viel Publikum mit großen Veranstaltungen ins Südburgenland zu locken.

Geschäftsführer des Tourismusverbandes Salmhofer über seine Arbeit

Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Südburgenland Dietmar Salmhofer spricht unter anderem über seine neue Position, die er mit ersten Februar gestartet hat. Des Weiteren erklärt er wo er im Tourismus Schwerpunkte legen wird und ob er auch auf Veranstaltungen im Südburgendland setzen wird.

Trotz der großen Konkurrenz sei das Burgenland dazu in der Lage mitzuhalten. Die Qualität der Hotellerie im Südburgenland sei sehr hoch. Gleichzeitig gebe es viele alternative Angebote für Gäste, die das Spezielle suchen – als Beispiel nennt Salmhofer die Kellerstöckl. Man erfülle viele Bedürfnisse. Auch im Radtourismus werde es Erweiterungen und Neuerungen geben, Details dazu sollen demnächst bekanntgegeben werden, kündigt Salmhofer an.

Anstöße im Bereich der Gastronomie

Ein Problem sieht Salmhofer im Bereich der Gastronomie – nicht nur im Südburgenland. Von Montag bis Donnerstag haben Gäste oft nicht die Möglichkeit, essen zu gehen, weil die Lokale geschlossen sind. Gerade weil das Burgenland so bekannt und berühmt für die besondere Kulinarik sei, will man hier Anstöße geben und Projekte unterstützen, um das zu ändern, so der neue Geschäftsführer. Als persönliches Ziel hat sich der Steirer gesetzt, dass er in fünf Jahren – so lange gilt bis auf weiteres sein Dienstvertrag – sagen kann, dass alle Projekte gelungen seien, die er sich vorgenommen habe.