Um die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und die Teuerungen abzufedern, wird es beim „Kulturpaket 2023“ einen Notfallfonds geben. „Wichtig ist mir besonders, dass man, wenn es wirklich prekäre Lebenssituationen von freischaffenden Künstlerinnen gibt, man hier massiv unterstützen kann“, so Landeshauptmann und Kulturreferent Hans Peter Doskozil (SPÖ).

In der Kulturförderung werden neue Schwerpunkte gesetzt, zum Beispiel wird das „Große Kunststipendium“ mit 12.000 Euro ausgeschrieben. Es sollen verstärkt „Artist-in-Residence“-Programme im ganzen Land etabliert werden. Die heimische Kultur – von der jungen Musik-Band bis zur Theaterproduktion – soll mehr Auftrittsmöglichkeiten in den Kulturstätten des Landes zu bekommen.
Kulturgutscheine bleiben erhalten
Viele Maßnahmen, die Kulturreferent Doskozil während der Corona-Pandemie initiiert hat – wie etwa die Kulturgutscheine – bleiben erhalten. „Es bleibt auch sehr vieles bestehen. Auch die Ankaufsförderung von Kulturobjekten, das bleibt bestehen. In Summe werden wir das bestehende Kulturbudget um eine Million auf 4,3 Millionen Euro erhöhen“, so Doskozil.

„Natürlich sollen die Projekte und Schwerpunkte nach einem Jahr evaluiert werden. Wir werden weiterhin im Austausch mit der Kunst- und Kulturszene bleiben, um uns dementsprechend immer an den Gegebenheiten anpassen zu können“, so Claudia Priber, Abteilungsvorständin des Kulturreferats des Landes. Informationen zu Unterstützungsleistungen und Rechtsfragen gibt es in einer neu geschaffenen Servicestelle im Kulturreferat des Landes Burgenland.