Celje ist mit rund 50.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Sloweniens. In den vergangenen Tagen war Celje zur Feuerwehrwelthauptstadt. Tausende Wettkämpfer und Fans versammelten sich zur Feuerwehr-Weltmeisterschaft – und das bei Temperaturen von 40 Grad und mehr.
2.500 Athletinnen und Athleten aus 20 Ländern haben an den Wettkämpfen teilgenommen. Feuerwehrleute aus Österreich waren ebenso dabei wie Kollegen aus Portugal. „Wir haben sieben Gruppen, zwei Jugendliche und fünf aktive. Es läuft alles wunderschön und ist auch sehr anstrengend. Es ist sehr sehr heiß, aber es ist ein Geschenk hier dabei sein zu dürfen“, so Susana Spitzer aus Portugal.
Gute Leistungen der burgenländischen Feuerwehren
Das Burgenland war im Bewerb des traditionellen Löschangriffs dabei: Bei den Frauen waren alle Augen auf die Titelverteidigerinnen aus Rudersdorf-Berg gerichtet. Mit 35,57 Sekunden schafften sie die schnellste Zeit dieser WM. Weil aber eine Schlauchkupplung aufgegangen ist, bekamen die Rudersdorferinnen 20 Sekunden Zeitstrafe. Der Traum von der Titelverteidigung ist damit geplatzt. „Wir sind trotzdem stolz, dass wir es bis hierher geschafft haben“, heißt es von der Feuerwehr Rudersdorf-Berg.
Bei den Herren nahm die Freiwillige Feuerwehr Zillingtal an den Wettkämpfen teil. Mit 30,10 Sekunden schafften sie die drittschnellste Zeit im Löschangriff. „Natürlich wäre es unter 30 noch schöner gewesen, ganz ehrlich gesagt. Aber es war ein super Lauf, ein sauberer Lauf. Und bei der Stimmung da, einfach nur zum Genießen“, so Gerald Fabsits von der Feuerwehr Zillingtal. Weltmeister bei den Damen wurde eine Gruppe aus Kroatien. Die Goldmedaille bei den Herren ging an St. Martin im Mühlkreis aus Oberösterreich.