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Tipps zum Spritsparen vom Experten

Die Preise an den Tankstellen im Burgenland erreichen derzeit ein Rekordniveau: Mehr als zwei Euro zahlt man für einen Liter Benzin oder Diesel. Dennoch: Mit effizienter Planung kann man beim Tanken den einen oder anderen Euro einsparen, erklärte Christian Frasz vom Autofahrerklub ARBÖ.

Ein Liter Diesel oder Benzin um mehr als zwei Euro – nicht nur die hohen Temperaturen bringen so manche Kunden an der Zapfsäule zum Schwitzen. Es sind harte Zeiten für Autofahrer. Doch mit einfachen Tipps und Tricks kann man dennoch Geld sparen und Sprit effizienter nutzen. Der Experte sagt: sparen kann man schon, bevor man ins Auto einsteigt.

So könne man vor der Fahrt nachschauen, ob unnötiges Gewicht im Auto ist. Die Konstrukteure bemühen sich ein Auto möglichst leicht zu bauen – wenn man unnötige Gegenstände im Auto drinnen hat, belastet das zusätzlich den Motor und erhöht den Spritverbrauch.

Kofferraum,Paket
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Vor der Fahrt sollte man unnötiges Gewicht aus dem Auto nehmen

Mit niedriger Drehzahl fahren

Auch bei den Funktionen im Auto gibt es Potential zum Sparen. „Im Sommer muss man sich überlegen, ob es notwendig ist die Klimaanlage einzuschalten. Weiterer Verbraucher im Auto ist zum Beispiel die Sitzheizung, die man im Winter benötigt. Wie warm muss es wirklich sein? Braucht man es überhaupt, oder kann man nicht auch auf die Sitzheizung im Winter verzichten. All das spart Sprit“, erklärte Frasz.

Beim Fahren gilt die Empfehlung Drehzahlorgien zu vermeiden – das heißt – man solle den Motor nicht hochdrehen, so Frasz. Er rät dazu rechtzeitig hochzuschalten, denn mit einer niedrigen Drehzahl spart man auch einiges an Sprit.

Auto innen, beim Autofahren
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Man sollte den Motor nicht hochdrehen und rechtzeitig schalten

Kleine Tankstellen nutzen

Natürlich lässt sich auch an der Tankstelle der eine oder andere Euro einsparen. „Montag am Vormittag bis 12.00 Uhr ist es am billigsten, dann werden die Preise erhöht – und auch jeden Tag um 12.00 Uhr mittags werden die Preise erhöht. Noch ganz wichtig ist: man sollte nicht an Autobahnen tanken oder an Schnellstraßen, oder an Ausfahrtsstraßen von Städten. Die kleinen Tankstellen oder Diskonttankstellen sind billiger als die großen Öl-Multis“, so der Experte.

Sabine Praunseis aus Eisenstadt und Dominik Heigl aus Mörbisch über die Spritpreise

Am meisten sparen kann man ohnehin dann, wenn man das Auto ganz stehen lässt. Man solle vor jeder Autofahrt überlegen, ob es Alternativen, wie zu Fuß gehen, oder mit dem Fahrrad fahren gibt. Man würde der Umwelt was Gutes tun und man tut auch der eigenen Gesundheit etwas Gutes, wenn man zu Fuß geht, oder mit dem Rad fährt, sagte Frasz. Bei zwei Euro pro Liter Sprit – profitiert man da noch umso mehr.