FFP2-Maske
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Coronavirus

Maskenpflicht ab Juni vorläufig ausgesetzt

Die Maskenpflicht wird mit 1. Juni weitgehend ausgesetzt. Das kündigte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Dienstag an. Die Pandemie würde eine „Atempause“ zulassen, daher werde die Maskenpflicht für drei Monate „pausiert“ – vorläufig. Mit Juni enden auch die PCR-Tests an Schulen.

Mit 1. Juni fällt die FFP2-Maskenpflicht in Supermärkten. Es gelte aber weiter die Empfehlung, Masken an „vulnerablen“ Orten zu tragen, so Rauch. In Spitälern sowie Alters- und Pflegeheimen bleibt die Maskenpflicht bestehen – mehr dazu in Maskenpflicht ab 1. Juni ausgesetzt. Schon seit der letzten Änderung der Regeln Mitte April gab es Widerstände und Beschwerden, vor allem aus der Wirtschaft. Dass Masken in Supermärkten getragen werden müssen, aber unter anderem in Kleidungsgeschäften und Discos nicht, stieß auf Unverständnis.

Impfpflicht weiter ausgesetzt

Rauch ging davon aus, dass das Masken-Aus flächendeckend sein werde, aber wie die Länder es ausführen, bleibe diesen überlassen, er könne „nicht darüber regieren“. Wien will strengere Regeln beibehalten und schreibt die Maske auch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Ordinationen weiter vor – mehr dazu in Wien setzt weiter auf Maskenpflicht. Die Impfpflicht bleibt weiter ausgesetzt.

Stimmen aus Eisenstadt zum Ende der Maskenpflicht

Erleichterung und Skepsis

Die Reaktionen in der Bevölkerung zum weitgehenden Fall der Maskenpflicht sind bei einer kleinen Umfrage des ORF Burgenland in der Eisenstädter Fußgängerzone geteilt ausgefallen: Die einen zeigten sich erleichtert darüber, im Sommer keine Maske tragen zu müssen. Die anderen fürchteten ein erhöhtes Infektionsrisiko.