Test- und Impfzentrum in Neutal
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Coronavirus

Zahl der Erstimpfungen sinkt kontinuierlich

Fast 80 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer sind zweimal geimpft, knapp 60 sogar schon dreimal. Doch die Zahlen der Impfungen gehen kontinuierlich zurück. Die Impfpflicht wirke sich bisher nicht gravierend auf die Zahlen aus, hieß es vom Land.

Das Impf- und Testzentrum – kurz BITZ – in Neutal (Bezirk Oberpullendorf) war am Sonntagvormittag gut besucht. Viele Menschen kamen am, aber auch einige zum Impfen. „Im Schnitt haben wir am Tag zwischen 30 und 90 Leute, die zum Impfen kommen – verstärkt am Wochenende. Wir rechnen heute mit etwa 700 bis 1.000 Leuten, die zum Testen kommen“, sagte Mario Hofer von der Rot-Kreuz-Bezirksstelle.

Test- und Impfzentrum in Neutal
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Mit bis zu 1.000 Personen rechnete man am Sonntag, die zum Testen ins BITZ Neutal kommen

Viele Gründe für Coronavirus-Tests

Die Gründe, warum die Menschen zum Testen kommen, seien unterschiedlich, hieß es. Das sei mannigfaltig. Die einen würden es zum Arbeiten brauchen, die würden sich absichern, so Hofer. Andere hätten vulnerable, schützenswerte Gruppen an ihrem Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld in der Familie. Die versuchen über die Tests, diese Gruppen zu schützen. „Ein wesentlicher Punkt ist aber auch, dass man sich vor dem Treffen mit Freunden testen lässt und kann dann in Ruhe auch miteinander feiern“, sagte Hofer.

Test- und Impfzentrum in Neutal
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Die Zahl der Erstimpfungen geht zurück

Impfpflicht macht sich bei Impfzahlen kaum bemerkbar

Etwa 24 Prozent der burgenländischen Bevölkerung haben derzeit kein aktives Impfzertifikat. Die Impfpflicht mache sich bei den Impfzahlen nicht wirklich bemerkbar. Allerdings haben sich bisher knapp 350 Personen für eine Impfung mit Novavax vormerken lassen, heißt es seitens des Landes.

Test- und Impfzentrum in Neutal
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Die Impf- und Testzeiten werden im März wieder adaptiert

Aufgrund der sinkenden Test- und Impfzahlen werden die Zeiten in den Impf- und Testzentren auch im März wieder etwas adaptiert und an die Situation angepasst. Niedergelassene Ärzte werden auch weiterhin impfen. Außerdem läuft bis Ende Februar das „Mobile Impfen“ in den Gemeinden.